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Bunter Himmel: 2. Brandenburger Feuerwerker-Meisterschaft in Paaren!

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Überall auf dem Gelände vom Erlebnispark Paaren gingen am 21. September auf ein geheimes Kommando hin sämtliche Lichter aus – und über eintausend Besucher blickten gespannt in den dunklen Himmel. Nach einem gesprochenen Countdown setzte die Musik ein. Und zu „Also sprach Zarathustra“ sausten die ersten glimmenden Raketen in die Luft, um mit lautem Knall leuchtende Blumen aus Feuer an den Himmel zu malen. Das bedeutet: Auch in diesem Jahr fand im Erlebnispark Paaren wieder die Brandenburger Feuerwerk-Meisterschaft statt.

Nach dem erfolgreichen Start in 2018 gingen auch in diesem Jahr wieder drei Feuerwerk-Teams an den Start, um für den Applaus der Zuschauer ein imposantes Feuerwerk zu zünden.

Ute Lagodka vom Erlebnispark Paaren: „In diesem Jahr hatten wir deutlich mehr Besucher als im letzten Jahr, es werden über 1.200 gewesen sein. Das Motto der zweiten Meisterschaft lautete dieses Mal ‚Klassik meets Rock‘. Wir haben den drei Teams zur Motivation ein Budget für das Feuerwerk zur Verfügung gestellt.“

Dieses Budget müssen die Feuerwerker aber noch einmal aus eigenen Mitteln aufgestockt haben. Torsten Fehr von SkyWiard Feuerwerke sprach auf der Bühne von einem hohen vierstelligen Eurobetrag, der investiert wurde – und die Kollegen nickten dazu. Sebastian Mikliss von Pyromagie Feuerwerke aus Brandenburg: „Für uns ist die Teilnahme an so einer Meisterschaft natürlich immer auch eine Referenz. Da wir auch fast ortsansässig sind, möchten wir natürlich umso mehr zeigen, was wir können.“

Während auf der großen Wiese die Menschen an den zahlreich aufgestellten Biertischen saßen und von der Bühne aus von den Musikern „Wilk and Friends“, „Zeitrhythmus“, und dem „Duo Atemlos“ bespaßt wurden, durften wir von der Zeitung einmal hinter die Absperrung laufen und die Aufbauten für das Feuerwerk bestaunen.

Sebastian Mikliss: „Hier kommt eine Menge Material zusammen. Wir haben mehrere hundert Kilo nach Paaren geschafft. Um acht Uhr in der Früh haben wir uns schon vor Ort getroffen, um gleich nach dem Briefing mit dem Aufbau zu beginnen. Mein Team besteht aus acht Leuten. Die haben alles aufgebaut. Jedes Team hatte seinen eigenen Bereich, der dreigeteilt wird: In der Front werden meist die Bengalischen Lichter platziert. In der Mitte stehen die Batterien. Hinten im ‚Back‘ werden dann die Kugelbomben aufgebaut – weit weg von den Menschen. Wir hatten 75-Millimeter-Bomben dabei, das war das Maximale, was vor Ort erlaubt war. Unsere Front aus Feuerwerk war 63 Meter breit. Und was viele Zuschauer gar nicht ahnen. Unser Feuerwerk wird nicht über Zündschnüre oder Kabel gezündet, sondern ganz modern über Funk.“

Natürlich gibt es Konkurrenz zwischen den Feuerwerkern. Aber es geht sehr kollegial zu. Torsten Fehr: „Man hilft sich auch schon einmal untereinander, wenn es ein Problem gibt. Ansonsten ist man aber ganz fokussiert auf seine eigene Arbeit und schaut wenig nach rechts oder links“.

Angesprochen auf den Klimastreik und auf ein mögliches Verbot von Feuerwerken antwortete Sebastian Mikliss: „Na klar, der Umweltschutz und andere Faktoren machen uns unsere Arbeit manchmal schon sehr schwer. Aber ich muss hier auch deutlich sagen: Was wir tun, das ist ein eigener Beruf. Man kann uns doch kein Berufsverbot auferlegen. Da sollte man gerecht sein und uns auch leben lassen.“

Die über tausend Besucher auf dem Gelände machten sich jedenfalls keinen Kopf und freuten sich auf ein buntes Feuerwerk. Kurz vorher gab Ricardo Borau von den Himmels-Dekorierern Pyrotechnik aus Berlin zu: „Wir haben schon einige Feuerwerke gezündet. Aber so eine Meisterschaft, das ist doch etwas ganz Besonderes. Wir sind schon etwas aufgeregt.“

Das erste Feuerwerk startete um 20:30 Uhr. Team SkyWizard ließ es als Titelverteidiger ordentlich krachen. Das Feuerwerk überzeugte mit einer guten Musikauswahl und einem perfekt inszenierten Teppich aus bunten Lichteffekten am Himmel. Das ganze Feuerwerk war in drei Teile gegliedert: Immer, wenn man glaubte, es sei vorbei, zündete nach einer kurzen Atempause die nächste Stufe.

Zwischen den Feuerwerken lag stets eine halbe Stunde Pause. Was gut war: In dieser Zeit konnten sich die Besucher noch einmal Nachschub an den zahllosen Ständen besorgen – und sich mit gebrannten Mandeln, Crêpes, Langos, Softeis, Currywurst und Knoblauchbaguettes eindecken. Wichtiger war aber, dass bei einer fast windstillen Nacht genau diese Zeit dringend nötig war, damit der dichte Qualm abziehen konnte, der die zwangsläufige Folge eines jeden Feurwerks war.

Team Himmels-Dekorierer ließ es passend zu den Klängen von „I’d do anything for love“ und „Thriller“ am Himmel krachen – und schickte auch noch die 5. Symphonie von Beethoven in der Rock-Version hinterher. Das Feuerwerk imponierte, konnte aber in seiner Komplexität und Synchronität zur Musik nicht mit dem Titelverteidiger mithalten.

Als Team 3 gingen dann die Pyromagie Feuerwerke an den Start – mit „Smoke on the Water“ und „Smooth Criminal“, letzteres gefidelt von David Gerrett. Die Brandenburger fuhren alles auf, was ging – und überraschten die Zuschauer mit nie gesehenen Eindrücken. Die Raketen fächerten im Takt zur Musik, nie gesehene Farben explodierten am Himmel und streckenweise gab es keinen Zentimeter am Firmament, der nicht gerade in eine Explosion involviert war. Das sehr ambitionierte und sehr kreativ ausgetüftelte Feuerwerk endete mit einem immens starken Knall, der die Zuschauer fast von ihren Sitzen fegte.

Im Kampf um den Pokal 2019 wurden anschließend die Zuschauer um ihren Applaus gebeten. Der wurde mit einem geeichten Gerät gemessen. Ein Stechen war dieses Mal nicht nötig: Team 3 holte sich mit 108 Dezibel deutlich die beste Wertung. Es folgte dichtauf der Titelverteidiger mit Team 1 und dann das Team 2 auf Platz 3. Die erstmals eingesetzte Jury, die aus Vertretern der drei Lokalzeitungen Märkische Allgemeine, BRAWO und FALKENSEE.aktuell bestand, kamen zur gleichen Wertung. So durfte Sebastian Mikliss den Pokal für sein Team entgegennehmen.

Ute Lagodka: „Das war wieder ein toller Abend. Auch im nächsten Jahr wird es die Brandenburger Feuerwerker-Meisterschaft wieder geben, einen Termin gibt es schon.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Bei NORMA in Falkensee: Der Mega-Bäcker ist da!

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Lange stand er leer, der kleine Bäckerladen, der zum NORMA in der Seegefelder Straße mit dazugehört. Seitdem die Beelitzer Bäckerei Exner den Standort aufgegeben hat, tingeln die Nachbarn aus dem Kiez die Straße ein wenig weiter herunter, um im nahen Berlin bei der Steinecke Bäckerei die morgendlichen Brötchen zu kaufen. (ANZEIGE)

Doch nun kommt wieder Bewegung in das lokale Brot & Brötchen-Geschäft. Hasan, der bereits hinter dem NORMA das seit 2008 gut laufende MEGA Bistro mit Döner-Verkauf und anderen Imbiss-Artikeln betreibt, übernimmt den alten Bäcker. Am 23. September wurde Eröffnung gefeiert. Ab sofort ist vor Ort die neu gegründete MEGA Bäckerei zu finden. Geöffnet hat sie jeden Tag von 6 bis 19 Uhr, nur am Sonntag schließen die Türen bereits ab 12 Uhr.

Hasan: „Wir beziehen täglich frische Ware und bieten nicht nur deutsche, sondern auch türkische Teigwaren an. Neben den klassischen deutschen Knusper- und Körnerbrötchen bekommt man bei uns also auch ein türkisches Pide-Brot. Das essen die Leute immer sehr gern zum Grillen. Hinzu kommen Süßwaren wie Streuselschnecken, Muffins und türkisches Gebäck. Für alle Pendler, die morgens zur Arbeit nach Berlin fahren, haben wir belegte Brötchen mit im Angebot. Für das Wochenende können die Kunden ihre Frühstücksbrötchen bei uns vorbestellen.“

Ein neues Angebot vor Ort – Eis. Das stammt von der Berliner Manufaktur Fedora. Neun Sorten stehen in der Truhe bereit und können verköstigt werden. Der Eisverkauf macht Sinn: In der ganzen Nachbarschaft gibt es kein Eis-Angebot. Im kommenden Sommer sollen Tische und Stühle vor die Tür gestellt werden, sodass die Besucher ihr Eis gleich an Ort und Stelle verspeisen können.

Hasan: „Im MEGA Bistro haben wir immer wieder von unseren Kunden gehört, dass sie den Bäcker gleich um die Ecke sehr vermissen. Als uns NORMA das Angebot gemacht hat, den Laden zu übernehmen, haben wir also nicht lange überlegt. Im Oktober erhält übrigens jeder Kunde einen Kaffee, einen Tee oder eine Kugel Eis geschenkt. So möchten wir unsere Kunden besser kennenlernen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Gedenkstunde in Falkensee: Norwegische Schüler zu Besuch im Geschichtspark!

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Der Geschichtspark Falkensee erinnert an eine wahrlich dunkle Zeit: Im Zweiten Weltkrieg war hier das KZ-Außenlager Sachsenhausen zu finden. Von 1943 bis 45 wurden vor Ort in mehreren Baracken viele hundert Zwangsarbeiter aus anderen Nationen interniert. Man hat sie u.a. dazu verpflichtet, in der lokalen Rüstungsindustrie zu schindern.

Regelmäßig finden Gedenkstunden im Park statt. So besucht so gut wie in jedem Jahr die „Amicale de Sachsenhausen“ aus Frankreich den Geschichtspark. Der Freundeskreis besteht aus den Hinterbliebenen der über 600 französischen Zwangsarbeiter aus dem Lager.

Sehr engagiert war auch der Norweger Sigurd Syversen, der viele Jahre lang gegen das Vergessen angekämpft hat. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass eine Schulpartnerschaft zwischen der Falkenseer Kant-Gesamtschule und der Stasjons Fjellet Skole in Oslo entstanden ist. Im Jahr 2014 hat Syversen dafür als Sonderpreis der Jury den „Bürgerpreis der Stadt Falkensee“ erhalten. Inzwischen ist der 1921 geborene Norweger verstorben. Ihm zu Ehren führt nun der Sigurd-Syversen-Weg direkt an der Falkenseer Gedenkstätte vorbei.

Auch ohne Sigurd Syversen wird die deutsch-norwegische Schulkooperation fortgeführt. In diesem Jahr besuchten am 25. September etwa 120 norwegische Schüler die Gedenkstätte. Sie stammten aus den 9. und 10. Klassen. Aus der Kant-Schule waren knapp 50 Schüler aus der 7. Klassenstufe und aus dem Abibereich mit vor Ort. Sie führten die Norweger nach der Gedenkveranstaltung noch über das Gelände. Anne Wittchow unterrichtet an der Kant-Gesamtschule Englisch und Geschichte. Sie sagte: „Im letzten Jahr waren wir nicht vor Ort, ansonsten sind wir eigentlich in jedem Jahr da. Die Schüler, die heute mit dabei sind, haben sich in der Schule intensiv vorbereitet. Sie müssen ja auch etwas erzählen können, wenn sie den norwegischen Schülern das ehemalige Lager zeigen.“

Die Versammlung wurde vom Chor der nahegelegenen Geschwister-Scholl-Grundschule musikalisch begleitet. Rektorin Kristina Scheibe: „Diese Veranstaltung zu begleiten ist uns schon aufgrund unseres Schulnamens ein Anliegen. Sophie Scholl hat sich 1942 vor die Gefängnismauern gestellt und für ihren dort wegen Hitler-kritischer Äußerungen inhaftierten Vater das Lied ‚Die Gedanken sind frei‘ auf der Blöckflöte vorgespielt. Ganz in dieser Erinnerung singt auch unser Kinderchor das Lied – und wird dabei auf der Blockflöte begleitet. Die Kinder haben sogar extra die Gebärdensprache zum Lied gelernt.“

Die Schüler aus Norwegen, die sich aus Kindern vieler Nationen zusammensetzen, trugen mit Gänsehauteffekt diesen Satz in ihren jeweiligen Muttersprachen vor: „Wer die Geschichte vergisst, ist dazu verdammt, sie immer wieder zu wiederholen.“

Thomas Zylla, stellvertretender Bürgermeister von Falkensee: „Die Stadt hat sich verpflichtet, diesen Platz des Denkmals am Leben zu erhalten. Sie wird das Gelände weiter pflegen, ein Wegeleitsystem installieren und die einzige noch existierende Baracke so restaurieren, dass sie im Bestand erhalten bleibt.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Richtfest des Gesundheits- und Verwaltungszentrums Nauen (GVN)

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Planmäßig konnte am 25.9.2019 das Richtfest für diesen weiteren Neubau der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe gefeiert werden. Dem Anlass entsprechend beschränkte sich die Gästeschar auf die Baubeteiligten, die künftigen Mieter, Vertreter des Landkreises und der Unternehmensgruppe. Bauherrin ist Gesundheitsservicegesellschaft Havelland mbH (GSG), Tochtergesellschaft der Havelland Kliniken.

Ihr Aufgabengebiet sind die nicht-medizinischen Dienstleistungen, zu denen auch der Bereich Bauprojektmanagement gehört. Genutzt werden wird der Neubau als Ärztehaus und Verwaltungsstandort der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe. Dem Seniorenpflegezentrum Nauen vorgelagert, wird die neue Adresse Ketziner Str. 13A sein.

Bauverlauf/-geschichte

Bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnen konnten, wurde im Dezember 2018 eine Phase der Bodenerkundung und des Bodenaustauschs vorgeschaltet: Der bisherige Boden musste bis in eine Tiefe von 1,70 m unter der Grasnarbe abgetragen werden, da er nicht ausreichend tragfähig war; vorgefunden wurde die für Nauen typische Mischung aus Ton- und Mergelschichten, teilweise wasserführend. Ersetzt wurde er durch Kiesschichten, die lagenweise eingerüttelt und damit verdichtet wurden, bis sie fest genug waren, um den Neubau tragen zu können. Das Gesundheits- und Verwaltungszentrum Nauen ist als dreigeschossiger Stahlskelettbau konzipiert, weist eine Bruttogeschossfläche (BGF) von 1882,41 m² auf, besitzt eine durchgehende Bodenplatte und ist nicht unterkellert.

Etappen der Bauarbeiten seit Mai 2019
• Arbeiten an den Fundamenten und den Grundleitungen
• Gießen der Bodenplatte
• Erstellung des massiven Treppenhauses einschl. Treppenläufe und Aufzugsschacht aus Beton hergestellt aus vorfabrizierten Wandelementen und späterem Verguss
• Herstellen des tragenden Stahlskeletts und Einbau der Spannbeton-Deckenelemente
• Einbau einer Dachdecke aus Trapezblechen mit Abdichtung
• Montage von glasfaserverstärkten, zementgebundenen Bauplatten als Untergrund für die Fassadengestaltung

Baukosten:
Die Auftragssumme für die Fa. GERLACH als Generalübernehmer beträgt ca. 4,22 Mio EUR, hinzukommen noch rund 230.000,- EUR für die Außenanlagen. Die Gesamtinvestition beträgt einschl. Grunderwerb und aller Nebenkosten rund 5,2 Mio. EUR.

Künftige Mieter
Ab März 2020 werden hier – nach nur 10 Monaten Bauzeit – folgende Einrichtungen arbeiten:

Im 1. OG werden die ambulanten Arztpraxen des MDZ Nauen (Tochtergesellschaft) beheimatet sein, die derzeit noch im Souterrain auf der gegenüberliegenden Straßenseite ihre Räume haben (Dermatologie, Allgemeinmedizin und Chirurgie mit Schwerpunkt Proktologie). Im Neubau werden sie künftig auch über zwei moderne Eingriffsräume verfügen.
Im Erdgeschoss werden künftig die Büros des gleichfalls zum MDZ gehörenden ambulanten Pflegedienstes „Helfende Hände“ sein, die sich derzeit im Nachbargebäude befinden.
Weiterer Mieter in Erdgeschoss wird eine Röntgenpraxis, betrieben von der Fa. Ihre Radiologen.de, die bereits mit den Havelland Kliniken kooperiert und eine weitere Facharztpraxis, deren Fachrichtung und Betreiber derzeit noch nicht feststehen, tätig sein. Komplettiert wird diese Ebene durch die Apotheke in der Ketziner Straße, die im Neubau ihre Fläche vergrößern kann.
Das 2. OG wird für administrative Bereiche genutzt: Hier werden das Personalmanagement des Konzerns und die Verwaltung der Tochtergesellschaft MDZ einziehen.

Die Grundstücksflächen der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe gegenüber der Klinik Nauen füllen sich damit sukzessive: Noch im November dieses Jahres wird die hinter dem Seniorenpflegezentrum Nauen angesiedelte konzerneigene Pflegefachschule den Betrieb aufnehmen. (Text/Foto: Havelland Kliniken GmbH)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Brieselang: Manuela Wolke neue Vorsitzende des Seniorenbeirats

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Ämter vergeben: Manuela Wolke ist neue Vorsitzende des Seniorenbeirats der Gemeinde Brieselang (SBB). Sie wurde am Montag während der konstituierenden Sitzung mit breiter Mehrheit gewählt. Wolke folgt auf Anneliese Eis, die nach der Seniorenbeiratswahl am 1. September nicht mehr dem Gremium angehört, gleichwohl aber als Gast an den kommenden Sitzungen teilnehmen möchte. Für ihre langjährige Arbeit erhielt Eis unter anderem von Bürgermeister Wilhelm Garn einen Blumenstrauß. Verabschiedet wurde auch Gabriele Wegener.

Der Seniorenbeirat hat sich also konstituiert. Neben Wolke wird fortan Dirk Lüdecke, wie zuletzt auch, das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden bekleiden. Kerstin Hoppe wurde als neues Mitglied einstimmig zur neuen Kassiererin gewählt. Dem Gremium gehören weiterhin Ingrid Ettelt-Gelke, sie bleibt Schriftführerin, und Manfred Förster an. Daneben wollen sich natürlich weitere Senioren auch ohne Mandat für die Belange der älteren Generation engagieren. Die Tagungen des Seniorenbeirats finden künftig übrigens immer jeden zweiten Mittwoch eines Monats um 14 Uhr im Sitzungssaal des Bürgerhauses statt.

Die neue Vorsitzende Manuela Wolke, die auch Mitglied des Kreisseniorenbeirates ist, will künftig gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern neue Akzente und Schwerpunkte setzen. „Kontinuität und Veränderung“, lautet ihr Credo, wie sie betonte. Thematische Veranstaltungen stehen genauso im Fokus wie eine offensivere Öffentlichkeitsarbeit. Und: „Wir wollen auch die Seniorinnen und Senioren in den Ortsteilen Bredow und Zeestow stärker mit einbeziehen. Auch die Zusammenarbeit mit Vereinen, Kirchen und Organisationen wollen wir intensivieren. Wichtig ist es, Ziele zu haben, die umsetzbar sind. All das, was erfolgreich gewesen ist, wollen wir auch fortsetzen“, so Wolke weiter. Sie will den Ideengebungsprozess weiter anschieben.

Vorstellbar sei auch, einen Stammtisch für Seniorinnen und Senioren zu etablieren. Dabei können verschiedene Themen erörtert werden. Der Draht zur Volkssolidarität soll zudem intensiviert werden. Und: Auch in der Gemeindevertretung will sich der Seniorenbeirat mehr Gehör verschaffen. Weiterhin soll die Geschäftsordnung des Gremiums überabreitet werden. In der Folge sollen auch die internen Strukturen klarer definiert werden. Ansonsten wurde während der konstituierenden Sitzung auch der Terminplan bis zum Jahresende hin erörtert. (Foto/Text: Gemeinde Brieselang)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Natura 2000: FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ rückt stärker in den Fokus

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Schützenswerte Tierarten, seltene Pflanzen: Im Auftrag der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg hat das Planungsbüro „YGGDRASIL Diemer“ den aktuellen Stand der Managementplanung für das FFH-Gebiet „Brieselang und Bredower Forst“ am Dienstagnachmittag im Sitzungssaal des Bürgerhauses den zahlreich anwesenden Experten vorgestellt.

Mit Wilhelm Garn, Bürgermeister der Gemeinde Brieselang, und Thomas Zylla, Beigeordneter und Baudezernent der Stadt Falkensee, waren auch Vertreter der betroffenen Kommunen mit Diskussionsfreude vor Ort.

Die heimischen Wälder und Wiesen haben jede Menge zu bieten, soviel ist klar. Die besonderen Gebiete der Flora und Fauna sind nun nicht nur kartiert, sondern auch kategorisiert und klassifiziert worden. Bereits vor zwei Jahren wurde mit der Erfassung der Daten mit unter anderem mit Blick auf die Vegetation begonnen. Überprüft wurden zahlreiche Lebensraumtypen und gesetzlich geschützte Biotope. Wälder und Forsten spielen in der Gemeinde als Lebensraumklasse die erste Geige. „Das Brieselanger Gebiet wird eindeutig vom Wald dominiert“, sagte Planerin Susanne Diemer. An der Spitze stehen die Eichenwälder in diesem Zusammenhang.

Die Lebensraumtypen lassen sich darüber hinaus weiter besonders klassifizieren. Pfeifengraswiese in der Umgebung des Nymphensees oder sogenannte magere Flachland-Mähwiesen konnten ebenfalls identifiziert werden. Das Arteninventar wurde im Detail analysiert, so dass der Artenreichtum auch von weiteren seltenen Pflanzen festgestellt werden konnte. Die Sumpf-Engelwurz etwa konnte an der Wiese am Nymphensee und an der Wiese „Kleine faule Lake“ nachgewiesen werden. Die Pflanze wächst zumeist dort, wo nasse Bodenbedingungen vorherrschen. Zudem sind auch das vorblattlose Leinblatt, der Lungenenzian, die Wiesen-Schwertlilie oder beispielsweise der Teufelsabiss hierzulande bedeutsam.

Weiterhin sind in den neu kartierten und damit abgegrenzten Habitaten, vielerorts sind weiter Potenziale vorhanden, auch seltene Tierarten entdeckt worden, darunter der Kammmolch, die bei Bauprojekten immer wieder entdeckte und bekannte Zauneidechse, die bauchige Windelschnecke sowie Fledermausarten. Das Insektenreich wartet zahlreichen Schmetterlingsarten auf, die ebenfalls nachgewiesen wurden. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Ehrung bürgerschaftlichen Engagements – Falkenseer Bürgerpreis 2019 ausgelobt

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Am 29. November 2019 wird das ehrenamtliche En­gagement der Falkensee­rinnen und Falkenseer be­reits zum 12. Mal mit der Verleihung des Bürgerprei­ses der Stadt Falkensee ausgezeichnet. Geehrt werden Menschen, die sich mit herausragendem Ein­satz ehrenamtlich in Fal­kensee betätigen – ob in Sportvereinen, in Initiati­ven, bei Kulturprojekten oder in sozialen Einrichtun­gen. Alle sind herzlich ein­geladen, Nominierungsvor­schläge einzureichen. Je­der Vorschlag ist gleicher­maßen willkommen.

Eine namhafte Jury, bestehend aus der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Falkensee, Julia Concu, Pfarrerin Gisela Dittmer, dem ehemaligen Sportbeauftragten Karl Hoffmann, MAZ-Redakteurin Marlies Schnaibel, Museumsleiterin Gabriele Helbig, Kreishandwerksmeister Michael Ziesecke und Bürgermeister Heiko Müller, wählt wie in den Vorjahren die diesjäh­rigen fünf Preisträger*innen aus. Die Verleihung findet im Rathaussitzungssaal statt.

Sie kennen jemanden, von dem Sie meinen, der oder diejenige hat eine Aus­zeichnung mit dem „Bür­gerpreis 2019“ der Stadt Falkensee verdient? Sen­den Sie uns Ihre Vorschlä­ge zu. Die Jury freut sich auf viele Nominierungen. Ihr Vorschlag sollte enthal­ten, wer (bitte Namen und Adresse angeben), wen (bitte nur Einzelperson, Name und Adresse unbe­dingt angeben) und wa­rum (bitte kurz begrün­den) vorschlägt.

Vorschläge sind an die Stadt Falkensee, Büro des Bürgermeisters, Falkenha­gener Straße 43/49, 14612 Falkensee oder per E-Mail an buergermeister@falkensee.de zu richten.

Bis zum 3. Novem­ber 2019 besteht die Möglichkeit, Nominierungen für den Falkenseer Bürgerpreis 2019 einzureichen. Drei Nominierungen liegen der Stadtverwaltung bereits vor. (Text/Logo: Stadt Falkensee / Foto:CS)

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Feuerwehr mit Gesicht – Rico Lenz aus Nauen

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In diesem Sommer startete die Stadtverwaltung Nauen eine Portrait-Reihe in den Medien, um der Bevölkerung die Gesichter hinter ihrer Freiwilligen Feuerwehr zu zeigen. Heute stellt sich Rico Lenz (44) aus Nauen der Öffentlichkeit vor und gibt den Leserinnen und Lesern einen Einblick in seine Feuerwehrtätigkeit. „Eigentlich bin ich jeden Tag bei der Feuerwehr, schließlich wohne ich nur einen Steinwurf von der Feuerwehrwache der Einheit Nauen entfernt. …

… In meiner Mittagspause schaue ich oft beim Kamerad Thomas Dauter vorbei – er ist der Gerätewart dort. Ihm helfe ich, wo Bedarf besteht und erfahre die neuesten Neuigkeiten“, erzählt der Berufskraftfahrer, der auf der Strecke Nauen – Neustrelitz für die Nauener Spedition Wernicke unterwegs ist. Für seine Einsätze bei der Feuerwehr während der Arbeitszeit haben seine Chefs großes Verständnis. „Schließlich sind diese ebenfalls ehrenamtlich bei den Feuerwehren in Dallgow bzw. Klein Behnitz oft im Einsatz, die wissen daher, worum es geht und sie haben ein offenes Ohr“, sagt Lenz. „Bei dem großen Scheunenbrand in Neukammer im Juli wurde ich alarmiert und musste raus und war zwölf Stunden vor Ort. Da hatte mein Chef meine Tour in der Spedition kurzerhand übernommen – das ist nicht selbstverständlich“, sagt er anerkennend.

Seit 1991 ist Rico Lentz, der ursprünglich aus Börnicke stammt, bei der Feuerwehr. Über seinen Freund Matthias Tober aus Börnicke ist er damals zur Feuerwehr gekommen. „Ich war schon damals fasziniert von der Technik, die man bei der Feuerwehr zur Verfügung gestellt bekommt und für die man Verantwortung übernimmt. In Börnicke war es ein alter Robur LO 1800, der zu DDR-Zeit zur Standardausrüstung der Feuerwehr gehörte, das war ein 7,5-Tonnen-Leicht-Lkw – für 9 Leute, mit Pumpen und Schläuchen und einem kleinen Anhänger hintendran. Mit dem LO bin ich quasi groß geworden“, lacht er. Der sei von ihm als Stammmaschinist gehegt und gepflegt worden, insbesondere Vergaser und Zündkerzen. „Wenn die nicht richtig funktioniert hatten, lief der ganze Motor nur auf drei Zylindern – da musste man sich schon viel drum kümmern“, erinnert er sich. Sein Steckenpferd in der heutigen Zeit ist aber der Skylifter, Nauens Drehleiterwagen mit seiner 30-Meter-Leiter, der neben den Löscheinsätzen auch zum Einsatz bei Sturmschäden in Baumkronen geordert werde. Aber auch den extrem geländegängigen Unimog von Mercedes-Benz schätzt er sehr. „Im Sommer 2018 waren wir bei den tagelangen Löscheinsätzen um Treuenbrietzen dabei. Mit unserem Unimog hatte ich eine Schneise durch armdicke Bäume gefahren, so dass die löschenden Kameraden nachrücken konnten“, berichtet er.

Rico Lenz liebt die Arbeit bei der Feuerwehr. Die Gemeinschaft mit den Kameraden ebenso wie die zahlreichen Einsätze, die gerade in den heißen Sommerwochen drastisch gestiegen sind. Unter Kameradschaft versteht der Feuerwehmann aber auch, dass man sich nach besonders heiklen Einsätzen untereinander austauschen kann. „1997 gab es auf dem Gelände des Funkamtes bei Börnicke einen dramatischen Unfall, bei dem ein Heißluftballon in der Luft explodiert und abgestürzt ist. Vier Menschen sind damals ums Leben gekommen“, blickt er zurück. Eine Angehörige einer der Ballonfahrer sei damals mit ihrem Pkw dem Ballon hinterhergefahren und musste die Katastrophe mitansehen. „Der Anblick der Toten, die auf dem Feld verstreut lagen, haben mich nächtelang nicht schlafen lassen. Nach dem Einsatz haben wir Feuerwehrkameraden in einer Runde gestanden. Darüber zu reden, hat mir aber schon viel geholfen die Geschehnisse zu verarbeiten“, sagt er.

„Eine gewisse Strapazierfähigkeit sollte man als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau schon im Gepäck haben“, empfiehlt Lenz. „Nach stundenlangem Einsatz muss man zurück an den Arbeitsplatz, oder man wird auf einer Feier zum Einsatz alarmiert – da braucht man schon einen speziellen Charakter“, beschreibt er die Situation.

Nach 28 Jahren hat Rico Lenz den Dienstgrad eines Oberlöschmeisters und ist Truppführer, Atemschutz-Geräteträger, Maschinist und Drehleitermaschinist – man lernt eben nie aus. Dass sein vierjähriger Sohn Nino in seine Fußstapfen treten wird, kann vermutet werden. „Ein Hobby von mir war früher einmal Fußball. Jetzt steht auf Platz eins Nino, auf Platz zwei die Feuerwehr“, lacht er. „Aber ich habe noch eine Art Tagebuch, in dem ich in Stichpunkten meine Einsätze bei der Feuerwehr notiere.“ Am 16. September 2019 trug Rico Lenz dort die Zahl 1316 ein. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Karls Grusel-Oktober: Haus des Schreckens sorgt für Herzklopfen

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Schauriges Vergnügen: Mit der Eröffnung des „Element K“, einem Haus des Schreckens, startet Karls Erlebnis-Dorf in Elstal in den Grusel-Oktober 2019. Bis zum 3. November können angstfreie Besucher (ab acht Jahren) in einer alten Container-Baracke auf dem Feld die Geschichte eines atemberaubenden Kürbisausbruches hautnah erleben. Dieser hat sich zugetragen, als einst ein LKW einige Fässer von seiner Pritsche verlor und die darin enthaltene hochgiftige Flüssigkeit die Früchte des Feldes in wahre Kürbismutanten verwandelte.

Gruselige Überraschungen aus allen Himmelsrichtungen lassen bei diesem Erlebnis selbst den mutigsten Geisterjäger weich werden.

Neue Grusel-Traktorbahn und Kürbisschnitzen
Doch nicht nur alte Angsthasen kommen während Karls Grusel-Oktober auf ihre Kosten – auch die Kleinsten erschaudern mit reichlich Spaß. Zum Beispiel auf der rundum neu gestalteten Grusel-Traktorbahn, die bei einer Fahrt über holprige Wege die gruselige Invasion der Kürbisse erleben lässt. Mit ihrer gesamten Schauderkraft vertreiben die Kürbisse endlich die Erdbeeren – nicht ohne dabei allerlei Staub aufzuwirbeln, wilde Wutblitze zu senden oder im Spukhaus Geister zum Leben zu erwecken. Um ihnen Paroli zu bieten, können junge Gäste an Schminkstationen ebenfalls zu Schreckgespenstern werden. Kürbisschnitzaktionen, bei denen orangene Feldfrüchte in grimmige Gesichter verwandelt werden können, runden das Erlebnisangebot ab.

Handgemachte Geisterkost und schaurige Deko
Auch Geister haben Hunger. Karls Manufakturen haben sich auf die neue Kundschaft eingestellt und bieten mit selbstgemachtem Monster-Popcorn mit Blaubeergeschmack, Halloween-Keksen mit Kürbisgesichtern sowie grünen Monsterfladen mit Schokostückchen oder radioaktiven Erdbeer-Bonbons genügend Auswahl für furchtlose Naschkatzen. Während des Grusel-Oktobers lockt zudem Karls Kürbis-Food-Festival mit außergewöhnlichen Kürbisgerichten wie Kürbis-Gugelhupf oder knackigen Kürbis-Pommes an die Teller. Gestärkt geht es anschließend in den Bauernmarkt, wo kreative Deko-Artikel und alle notwendigen Accessoires warten, um an Halloween Nachbarn, Kinder oder Freunde zu erschrecken.

Spukspektakel mit Gänsehautgarantie
Mit Karls großen Gruselnächten im geheimnisvoll geschmückten Erlebnis-Dorf in Elstal findet der Grusel-Oktober am 19. und 26. Oktober 2019 seinen vorläufigen Höhepunkt. Besucher dürfen sich jeweils ab 17.30 Uhr (Einlass: ab 16.45 Uhr) unter anderem auf verblüffende Momente mit echten Zauberern, verhexte Theatervorführungen, Kinderschminken, Grusel-Kino und spektakuläre Licht- und Feuer-Shows freuen. Wer an dem Spukspektakel teilnehmen möchte, sollte schnell sein – es gibt nur ein begrenztes Ticketangebot. Eintrittskarten für furchtlose Gäste über 90cm Körpergröße kosten 15 Euro (Jahreskarteninhaber: 10 Euro) und sind nur online unter www.karls-shop.de erhältlich.

Übrigens: Alle Kinder, die während des Grusel-Oktobers gruselig verkleidet oder schauderhaft geschminkt zu Karls kommen, erhalten an der Information des Bauernmarktes eine kleine Überraschung.

Weitere Informationen gibt es unter www.karls.de. (Text/Fotos: Karls)

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Nauen: Grundsteinlegung für das neue Multifunktionsgebäude

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Unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit wurde am Donnerstag feierlich der Grundstein für das neue Multifunktionsgebäude für die Dr. Georg Graf von Arco Oberschule mit Grundschulteil gelegt, eine Schülergruppe sorgte für die musikalische Untermalung mit Kanon und Akkordeon. Nicht zu fest, nicht zu lose: Gemeinsam mit Staatssekretärin Ines Jesse (SPD), Schulleiter Dr. Jürgen Beyer, Schülersprecher Clemens und Ralph Bluhm (LWN), Vorsitzender der Nauener Stadtverordnetenversammlung, …

… ließ Bürgermeister Manuel Meger (LWN) eine Zeitkapsel ins Fundament des Grundsteins ein. Dinge des Alltags wie eine Tageszeitung, etwas Geld und der Bauplan wurden in der Kapsel für die Nachwelt zusammengetragen. Südlich an der Kreuztalerstraße ist die Errichtung eines Multifunktionsgebäudes mit geschwungenem Dach und Fassade vorgesehen.

„Das neue Gebäude wird nicht nur für die Schülerinnen und Schüler da sein, sondern auch für die Bevölkerung von Nauen“, erläuterte der Bürgermeister in seiner Ansprache. „Wir werden dort einen Raum mit über 300 Sitzplätzen schaffen, wo wir auch Theater- und Kinoveranstaltungen oder Kulturprogramme durchführen wollen. In diesem Raum sind neben einem großen Saal mit Bühne auch die neue Essensausgabe mit Küche und Büros untergebracht. Das Gebäude dient zukünftig als neues Entrée der Schule. Im täglichen Betrieb wird es für Besprechungen und als Mensa der Schüler und Hortkinder genutzt. Neben dem Dank an alle Akteure, die an den umfangreichen Baumaßnahmen beteiligt sind, hatte Bürgermeister eine weitere wichtige Botschaft zu verkünden. „Vor zwei Tagen ist die Baugenehmigung für den Hortneubau an der Graf Arco Schule bei uns eingetroffen“, verkündete er. Beide Baumaßnahmen seien nur mit den Fördermitteln möglich geworden, welche die Stadt von Land und Bund erhalten haben, unterstrich das Stadtoberhaupt.

Staatssekretärin Jesse sagte: „In Nauen passiert vieles, und vieles läuft richtig gut. Bund, Land und Kommunen haben in Zukunft vieles zu meistern – Demografie, Digitalisierung, Klimaschutz und natürlich die Pendlerverflechtungen.“ Der soziale Zusammenhalt müsse weiterhin gestärkt werden. „Deshalb gibt es Bund-Länder-Programme wie das Programm „Soziale Stadt“ oder „Soziale Integration im Quartier. 3,4 Millionen Euro haben Bund und Land für Nauen in die Hand genommen – von der Stadt Nauen kommen 1,8 Millionen Euro, was für eine Kommune für diese Größe richtig viel Geld darstellt“, lobte die Staatssekretärin in Richtung Bürgermeister und dessen Verwaltung, und sie sprach zugleich ein großes Lob an die Stadtverordneten aus, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit „verdammt viel Verantwortung tragen.“

Die Kosten Neubau betragen rund 3,3 Millionen Euro, die Kosten für die Außenanlagen belaufen sich auf etwa 430.000 Euro. 1,7 Millionen Euro werden in das Bestandsgebäude investiert. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich damit auf 5,4 Millionen Euro. Schulleiter Dr. Beyer sagte: „Mit dem Ergänzungsbau wird es eine kleine Entlastung für die Unterrichtsräume, aber eine große Verbesserung für die Schulspeisung geben.“ Dies sei von besonderer Bedeutung gerade für Schulen im Ganztagsbetrieb, so der Schulleiter.

Voraussichtlich im März wird das Bestandsgebäude fertiggestellt sein. Die Arbeiten am Neubau und an den Außenanlagen sollen nach jetzigem Planungsstand im Dezember 2020 abgeschlossen sein. Kurz vor Ostern dieses Jahres sind Bauleute angerückt und haben damit begonnen, die Bestandsgebäude der Schule zu sanieren. Seit 2014 laufen die Planungen und Vorbereitungen. Dabei wird der Bau brandschutztechnisch ertüchtigt, barrierefrei gemacht und mit einem Aufzug versehen. Dr. Bert Lehmann, Fachbereichsleiter Bau der Stadt Nauen, ergänzte: „Mit dem Neubau wird ein Ort der Begegnung auch für das Quartier geschaffen, ergänzend zum Nachbarschaftscafé am Stadtbad – welches ebenfalls mit Mitteln der Sozialen Stadt gefördert wurde.“

Übrigens: Zur Eröffnung und damit Einweihung des neuen Gebäudes wünschte sich der Bürgermeister ein großes Schachturnier mit über hundert Kindern aus verschiedenen Schulen des Havellandes. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Kita-Spatenstich in Berge

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Im Behnitzer Weg, hinter dem Sportplatz, entsteht die neue „Kita Berge“ mit 41 Plätzen, die im Herbst 2020 fertig sein soll. Zur Freude von Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und dem Berger Ortsvorsteher Peter Kaim (LWN) hatte Staatssekretärin Ines Jesse (SPD) einen Fördermittelbescheid des Bundes in Höhe von 327.000 Euro übergeben. Der erste Spatenstich für das Millionenobjekt ist Mittwochnachmittag im Nauener Ortsteil Berge vollzogen worden.

Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 974.200 Euro. Zu Beginn der kleinen Feier führten Kinder aus Berge unter der Leitung von Brigitte Richert vom Förderverein „Dorfkirche Peter und Paul“ ein Programm auf.

Bürgermeister Meger sagte: „Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 974.200 Euro. Durch die Folgenkostenrichtlinie, die wir im letzten Jahr beschlossen haben, haben wir in diesem Jahr bereits 280.000 Euro eingenommen, die im Stadtgebiet für zusätzliche Kita-Plätze zur Verfügung stehen. Damit ist ein weiterer Baustein in diesem Jahr bereits abgedeckt. Im nächsten Jahr planen wir ebenfalls mit Folgekosteneinnahmen, mit Verträgen, die wir in diesem Jahr noch abschließen werden. Durch die Sondereinnahmen im Bereich Fördermittel und soziale Folgekosten, die jetzt greifen, können wir in Summe sagen, dass der Stadt „keine“ Kosten für die Kita entstehen. Vor zwei Jahren musste die Stadt für den Kita-Bau in Groß Behnitz einen Kredit in Höhe von rund 600.000 Euro aufnehmen, da wir uns diese Summe aus Eigenmitteln nicht leisten konnten. Durch die akquirierten Fördermittel, und können durch den eigenen Beschluss – der Folgekostenrichtlinie – zusätzliche Mittel für den Kita-Bau erzielen.

Staatssekretärin Jesse, die erst vergangene Woche zur Grundsteinlegung des Multifunktionsgebäudes der Graf Arco Schule zu Gast in Nauen war, betonte: „Wir müssen gute räumliche Bedingungen für unsere Kinder schaffen. Viele Ministerien sind dazu im Land Brandenburg unterwegs. Insgesamt 160 Millionen Euro sind in den vergangenen fünf Jahren von drei Ministerien investiert worden.“

Der erste Bauabschnitt mit den Roharbeiten soll Ende Dezember 2019 abgeschlossen sein. Dazu zählen die Erschließungsarbeiten, die Beton- und Maurerarbeiten, gefolgt von den Zimmerarbeiten (Dachstuhl) und Dachdeckungsarbeiten. „Durch die Vorarbeiten, die bisher geleistet wurden, liegen die Bauleute bereits jetzt vier Wochen vor dem Zeitplan“, unterstrich der Bürgermeister.

Der zweite Bauabschnitt mit seinen Ausbauarbeiten soll Ende Juni kommenden Jahres 2020 erreicht werden. Tischlerarbeiten wie Fenster und Türen erfolgen bis dahin ebenso wie der Innenausbau mit Trockenbau-, Elektro-, Heizung-, Sanitär-, Estrich-, Fliesen-, Maler-, Bodenbelagsarbeiten. Mitte September 2020 wird dann der dritte Bauabschnitt (Außenanlagen) fertiggestellt. Zu ihnen gehören neben den Außenanlagen die Stellplätze. Ihr folgt die Übergabe. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Zum Foto: Bürgermeistersohn Pepe, Johannes Funke, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Havelland, Ortsvorsteher Peter Kaim, Staatssekretärin Ines Jesse, Bürgermeister Manuel Meger und DLG-Chef Carsten Zieris (v. l. n. r.).

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KK-Kinder stellen Nauen-Kalender vor

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Gemeinsam mit der Klassenlehrerin Gudrun Mandt präsentierten die Kinder der Klasse 4b der Käthe-Kollwitz-Grundschule ihren neuen Wandkalender über Nauen der Öffentlichkeit. Die Besonderheit am A4-Kalender ist, dass er mit seinen 24 Motiven sowohl für das Jahr 2020 als auch für das Jahr 2021 gültig ist. Den Betrachter erwartet eine hübsche Zusammenstellung mit den schönsten Motiven aus der Funkstadt.

Angefangen bei der benachbarten St. Jacobi Kirche, der Peter & Paul Kirche zu Nauen, dem Schloss Ribbeck oder dem Funkamt – der Kalender ist in jedem Fall ein echter Hingucker.

Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Andreas Zahn von der Schulverwaltung waren die Ersten, die das kreative Werk der Kinder bestaunen konnten. „Es ist schön zu sehen, wie sehr sich die Kinder mit ihrer Heimatstadt befasst haben und wie sehr sie sich mit der Stadt identifizieren und sie dabei auch präsentieren können“, lobt der Bürgermeister und die Klassenlehrerin ergänzt: „Die Kinder mögen die Stadt und ihre Ortsteile. Wir haben uns immer tiefer in die Thematik eingegraben. Zunächst entstanden die Postkarten über Nauen, dann der Birnenkalender, mit dem die Kinder jüngst am Kreativwettbewerb des Landkreises teilgenommen hatten. Bei allen Projekten stand immer das Thema Nauen im Mittelpunkt, und während dieser Arbeiten haben die Kinder festgestellt, dass es in Nauen ganz viele schöne Ecken gibt.“

Marco Strahlendorf, der sich auch um die Produktion und Verkauf dieses Kalenders kümmert, sagt: „Die Kinder sprudeln vor Kreativität und sind dabei frei in Stil und Gestaltung. Bereits bei den Birnenbildern, die übrigens von einer Stadtverordneten-Jury ausgezeichnet wurden, fand ich, dass die Bilder zu schade sind, um sie in der Schublade verschwinden zu lassen. So entstand damals zunächst die Idee, die Bilder als Postkarten und später als Tischkalender weiterleben zu lassen“, erzählt Strahlendorf, der übrigens die Internetseite historisches-nauen.de betreut.

Der Gewinn dieser Wandkalender-Aktion kommt dem Förderverein der Käthe-Kollwitz-Schule Nauen zu Gute. Der Preis pro Kalender beträgt 9 Euro, 200 Exemplare wurden bereits gedruckt. Er ist ab sofort im Zeitungskiosk Schröder in der Gartenstraße 32 erhältlich. Weitere Verkaufsstellen sind in Planung. Für Klassensprecher Maxim steht indes fest, dass der Kalender daheim aufgehängt wird. „Vielleicht verschenke ich ja auch einen Kalender zu Weihnachten“, überlegt er. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Karls Kürbis Festival – bis zum 3. November!

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Karls lässt sich immer wieder etwas Besonderes einfallen, um die zahlreichen Besucher im Elstaler Erlebnis-Dorf zu unterhalten und natürlich auch zu beköstigen. Zurzeit lädt das Unternehmen, das aus dem Erlebnis-Dorf zunehmend einen modernen Freizeitpark macht, zu einem Kürbis Festival ein. Das Festival begann am 7. September und geht parallel zur Kürbis-Saison noch bis zum 3. November. Im Rahmen dieses Kürbis Festivals haben die Köche und Gastronomen aus dem Karls-Team acht spezielle Kürbis-Leckereien auf den Teller gebracht, … (ANZEIGE)

… die sich nun in den Erlebnis-Gastronomien vor Ort bestellen und verputzen lassen. Wer eh der Meinung ist, dass Kürbis viel zu selten auf dem deutschen Speiseplan steht und die wuchtige Frucht deutlich häufiger Bestandteil lokaler Rezepte sein sollte, der wird am Kürbis Festival – mit Messer und Gabel in der Hand – durchaus seinen Spaß haben.

In den Erlebnis-Gastronomien am Karls-Standort in Elstal weisen große Schilder auf die verschiedenen Kürbis-Leckereien hin, die es vor Ort gibt. Sie lassen sich gleich am Tresen bestellen und bezahlen.

Viel mehr Spaß macht es allerdings, sich an der Info ein „Kürbis-Ticket“ zum Umhängen zu besorgen. Das Ticket stellt die acht Kürbis-Gerichte der Saison vor, markiert ihren Standort auf einem kleingedruckten Karls-Übersichtsplan – und spart dazu auch noch Geld ein. Würden alle acht Gerichte zusammengerechnet 44 Euro kosten, so lässt sich das Allround-Kürbis-Ticket bereits für 36 Euro erstehen. So spart man satte acht Euro. Da kriegt man schon wieder einen Kürbis-Burger für.

Mit dem Ticket in der Hand lassen sich die Kürbis-Köstlichkeiten vor Ort „bezahlen“. Geld braucht man nicht mehr zusätzlich auf den Tresen zu legen – es ist ja auch schon alles bezahlt. Das Service-Personal knibbelt nur das entsprechende Kürbissymbol vom Kartenrand ab und scannt die Kartennummer ein – fertig!

Das Ticket ist übrigens nicht personengebunden und kann so von der ganzen Familie genutzt werden. Und es müssen auch nicht alle Kürbis-Leckereien an einem einzelnen Tag verputzt werden: Bis zum 3. November hat man Zeit, um die Karte im wahrsten Sinne des Wortes leer zu essen.

Wer den Kürbis wirklich mag, bestellt auf diese Weise den Kürbis-Rösti-Burger, nascht die süßen Kürbis-Pommes, probiert einen Maiskolben mit Kürbis-Dip, rührt im Kürbis-Eintopf, steckt Messer und Gabel in die Kürbis-Quiche, futtert die Kürbis-Calzone, mümmelt den Kürbis-Gugelhupf mit Kürbis-Maracuja-Eis oder schlürft den Kürbis-Spicy-Latte.

Auf der duftenden Kürbisfährte gelangt der Karls-Besucher so auf einer gastronomischen Schnitzeljagd vom Mecklenburger Restaurant über die K2 Erlebnis-Gastronomie bis hin zur Pfannkuchen-Schmiede und zum Waffelhaus.

Sonja Schröder von FALKENSEE.aktuell: „Wir von der Redaktion sind auf Kürbis-Expedition gegangen und haben alles einmal probiert. Unsere Geschmacks-Favoriten waren ganz klar der Kürbis-Rösti-Burger und der noch stückige Kürbis-Eintopf.“

Kurios: Da der Kürbis aus der bestäubten Blüte einer Pflanze entsteht, handelt es sich dabei biologisch um Obst. Da der Kürbis aber an einer einjährigen Pflanze im Beet kultiviert wird, gilt er nach der Lebensmitteldefinition auch als Gemüse. Fachleute haben dafür einen Kompromiss erfunden – und bezeichnen den Kürbis als „Fruchtgemüse“. Rein biologisch lässt sich der Kürbis auch treffend als „vielsamige Panzerbeere“ bezeichnen. So ein Kürbis versorgt den Körper mit vielen Ballaststoffen, wenig Kalorien, dafür aber mit wichtigen Vitaminen wie Beta-Karotin (als Vorstufe vom Vitamin A), Vitamin C und Vitamin E.

Der Kürbis begegnet einem zur Zeit bei Karls nicht nur auf dem Teller. Überall auf dem Gelände wird der Kürbis genutzt, um für eine herbstlich anmutende Dekoration zu sorgen. Regelrecht spektakulär erscheinen bis zu fünf Meter hohe Figuren, die komplett aus Hunderten von kleinen und großen Kürbissen zusammengestellt wurden. So findet der Besucher auf dem Karls-Gelände den „Schwimmer“ oder die „Fackelläuferin“ vor. Alle Kürbis-Figuren folgen dabei dem Motto „Olympische Spiele“.

Im ganzen Markt ist der Kürbis omnipräsent. So kann man bei Karls selbstgebackenes Haselnuss-Kürbisbrot und Kürbiskekse erstehen, an Kürbisseifen mit orientalischen Gewürzen schnuppern oder Apfel-Kürbis-Marmelade kosten.

Wer selbst Kürbiskompott oder eine Kürbissuppe umsetzen möchte, kann sich die passende Panzerbeere gleich vor Ort besorgen – viele verschiedene Kürbisarten stehen zur Auswahl und können in den Einkaufswagen gelegt werden. So gut wie alle Kürbisse stammen übrigens direkt aus der Region: Sie wurden von Karls auf Kürbisfeldern in Brandenburg angebaut.

Wer noch ein Rezept für eine Kürbissuppe benötigt, hört auf Hobbykoch Carsten Scheibe: „Ich gebe ein Drittel Butterpaket in einen Topf. In der Butter werden zwei grob gehackte Zwiebeln angeschmort. Dann gebe ich einen Hokkaidokürbis hinzu, dessen Schale ich zuvor in etwa zwei Zentimeter große Stücke zerschnitten habe. Dazu gebe ich etwas Honig und lasse das zehn Minuten lang anschwitzen. Anschließend kommen noch ein Glas Wasser, Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft und eine geschälte Mango ohne Kern hinzu. Nach einer halben Stunde Köcheln wird alles püriert – fertig. Die Suppe serviere ich mit selbstgemachten Brotcroutons und etwas Kürbisöl.“ (Fotos: CS und SSch)

Info: Karls Erlebnis-Dorf, Zur Döbritzer Heide 1, 14641 Wustermark, www.karls.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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#BeActive: Falkensee macht mit bei der Europäischen Woche des Sports!

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Runter vom Sofa, rein in die Sportklamotten – und dann ab nach draußen! Über 40 Länder folgten auch in diesem Jahr der EU-Initiative #BeActive und boten kostenfreie Sportangebote für jedermann an. Der Grund? Die Europäer bewegen sich einfach viel zu wenig. An der „Europäischen Woche des Sports“ beteiligte sich am 28. September auch die Stadt Falkensee. Viele Vereine und Organisationen hatten sich speziell für diesen einen Tag ein abwechslungsreiches Sportangebot für die Anwohner ausgedacht.

Die Fäden liefen beim TSV Falkensee zusammen. Projektleiterin Isabell Thräne bereitete volle sechs Monate lang alles vor.

Der Startschuss für das lokale #BeActive fiel auf dem Campusplatz hinter der neuen Stadthalle. Auf der Bühne sagte der stellvertretende Bürgermeister Thomas Zylla: „2018 ist Falkensee zur sportlichsten Stadt Brandenburgs gekürt worden. Das wollen wir natürlich auch weiterhin leben. Eine Stadt ohne Bewegung ist nicht entwicklungsfähig.“

Übrigens: Die 5.000 Euro Prämie, die mit der 2018ener Kür zur „sportlichsten Stadt“ einherging, wurde für die Organisation des #BeActive-Events eingesetzt.

Vor der Bühne ging es gleich spannend weiter. Als Gast war Sandra Mikolaschek geladen worden. Die junge Sportlerin sitzt von frühester Kindheit an im Rollstuhl, hat sich von diesem Handicap aber nicht einschüchtern lassen: „Da, wo ich aufgewachsen bin, da gab es schon immer nur Fussball oder Tischtennis. Fußball im Rollstuhl, das ging ja nicht. Also bin ich mit fünf Jahren zum Tischtennis gekommen. Erst war das einfach nur ein Hobby, um mal rauszukommen. Dass ich einmal so weit komme, das hätte ich nicht gedacht.“

Sandra Mikolaschek ist Vize-Europameisterin im Rollstuhl-Tischtennis und mehrfache Deutsche Meisterin. Sie hat an Weltmeisterschaften und an den Paralympics in Rio teilgenommen. Sie forderte für einen Showkampf vor der Bühne den lokalen Tischtennisspieler René Wehland zu einem Match heraus. Wehland spielt für den SV Motor e.V. in der Landesliga.

Bei Wind und Schieflage der Tischtennisplatte lieferten sich beide ein spektakuläres Duell. René Wehland zeigte, dass er auch meterweit von der Platte entfernt den Ball noch sicher wieder zurückschmettern kann. Und Sandra Mikolaschek bewies Reaktionsschnelligkeit, indem sie die heransausenden Bälle sicher retournierte, ohne dabei den Rollstuhl viel bewegen zu müssen.

Das Match ging nach zwei spannenden Spielen unentschieden 1:1 aus. Die Punktestände 14:12 und 13:11 zeigen, dass sich beide auf Augenhöhe begegneten. René Wehland: „Ich bin ordentlich ins Schwitzen gekommen, sie hat wirklich etwas drauf. Man merkt auch, wie stark sie mental ist, sie gibt nicht auf.“

Auf die Besucher vor Ort wartete den ganzen Tag über ein abwechslungsreiches Programm auf der Bühne und auf dem Campusgelände. Das Tanzensemble Regenbogen präsentierte einen Tanz, die Falkenfighter zeigten historisches Fechten und der TSV ließ seine Einradfahrer in die Pedale treten. Alina Michalek lud beim Kangatraining zum Sport nach der Schwangerschaft ein. Auch die Judoschule Falkensee zeigte ein Programm. Und beim „Linedance der fröhlichen Ladies“ kam auch die ü60-Generation zum Einsatz.

Ein Highlight im Programm war sicherlich der Auftritt von Mattias Zachrisson von den Handball-„Füchsen“. Er erzählte in einem Interview aus dem Leben eines Sportlers – und gab anschließend viele Autogramme für die anwesenden Fans.

Rund um den Campusplatz herum waren zahlreiche Stände aufgebaut. Hier konnte man die Vereine besuchen, auf dem Smoothie-Bike Platz nehmen oder mit der Polizei den Handschellen-Weitwurf in einen Eimer trainieren. Sebastian Wießner vom active well hatte eine Klimmzug-Stange aufgestellt. Die Aufgabe hier: Wer kann sich wohl am längsten an der Stange halten? Wießner: „Die meisten sind überrascht, dass sich die Hände nach anderthalb Minuten ganz von selbst von der Stange lösen. Da habe ich schon die stärksten Bodybuilder nach einer Minute loslassen sehen. Nur trainierte Turner wie etwa ein Fabian Hambüchen haben hier eine Chance. Die können bestimmt den ganzen Tag an der Stange hängen.“

#BeActive sollte die frisch motivierten Sportler aber auch dazu bringen, die verschiedenen Sportstätten in der Gartenstadt kennenzulernen. Und so gab es 25 Aktionen an 16 „Activity Points“ im Ort. Ganz egal, ob Sportpark Rosenstraße, Vitalitätsoase, Aquafit-Schwimmhalle, Sportplatz an der Leistikowstraße oder der Rasenplatz an der Ringpromenade: Überall gab es etwas zu entdecken.

Ein gedruckter Flyer wies allen Neugierigen den Weg hin zu den sportiven Angeboten der Eintracht Falkensee, vom SV Falkensee Finkenkrug, vom Motor Falkensee oder vom TSV Falkensee. Wer wollte, konnte so beim Cheerleading mitmachen, dem Gesundheitssport huldigen, das Cross-Training ausprobieren, das Salto-ABC erlernen, das Torwandschießen meistern, den Soccercourt betreten, 4,5 Kilometer wandern gehen, sich bei der Sturzprävention engagieren, Rollhockey erkunden oder dem Gesundheitssport eine Chance geben.

Schade war, dass der andauernde Sturzregen einen Programmpunkt vom SVFF e.V. verhinderte. Auf dem Fußballplatz sollte nämlich Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich ein Fußball-Training für Kinder anbieten.
Von zehn bis 17 Uhr wurde nach Kräften gesportelt, anschließend gab es auf dem Campusplatz eine große Abschlußparty für alle – „DJ Holle“ alias Holger Kohl legte auf der Bühne Musik zum Tanzen auf.

Am Ende einer neuen Veranstaltung steht stets ein Fazit. Die Idee, an einem Tag im Jahr ein kostenloses Sportpaket für alle Bürger zu schnüren, ist natürlich grandios. Endlich kann man sich informieren, was es alles an Sportangeboten gibt – und auch gleich mitmachen. So findet man „seine“ Sportart für die nächsten Jahre sicherlich ganz besonders schnell. Das schlechte Regenwetter hat beim Debut aber viele potenzielle Sportler doch auf der Coach verharren lassen. Birgit Faber vom TSV Falkensee: „Wir haben ein tolles Feedback bekommen. Wenn wir #BeActive weiter ausbauen, dann werden wir eine tolle bewegte Stadt. Bis dahin bestätigt sich wieder: Aller Anfang ist schwer.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Lokaler Sammelspaß: 400 Sportler aus dem SV Dallgow eV gibts nun als Klebebilder!

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Jeder von uns kennt den Sammelspaß, den man mit den verschiedensten Stickeralben haben kann. Die Bilder, die zum Einkleben benötigt werden, gibt es in bunten Tütchen am Kiosk oder an der Supermarktkasse. Je nach Präferenz enthalten sie süße Tierbilder, Fotos von bekannten Fußballspielern oder Aufnahmen aus beliebten Kinofilmen. Wie wäre es aber, wenn man die Gesichter auf den bunten Klebebildern kennt? Nicht, weil man sie immer wieder im Fernsehen oder im Kino sieht, …

… sondern weil man mit ihnen zusammen Sport macht oder die Schulbank drückt, weil man in der gleichen Straße wohnt oder weil man sich jeden Morgen beim Bäcker trifft.

Exakt zu dieser lokalen Sammelfreude kommt es nun in Dallgow-Döberitz. Jens Heimbrodt, Betreiber des lokalen REWE-Supermarkts, hat von der Berliner Firma Stickerstars das Angebot bekommen, ein komplett lokales Stickeralbum herauszugeben: „Stickerstars war jetzt gerade erst vor kurzem in der TV-Sendung ‚Höhle der Löwen‘ zu Gast gewesen. Wir haben einen Vertrag mit dem Startup aber schon im letzten Jahr unterzeichnet. Für das Album habe den SV Dallgow e.V mit an Bord geholt. Das hat ganz toll funktioniert. Insgesamt hatten wir ein halbes Jahr Vorbereitungszeit. Es gibt nun 400 Sportler aus dem SV Dallgow, die auf den Stickern zu finden sind. Da wird es sicherlich bald in ganz Dallgow-Döberitz einen großen Tauschhandel geben, bis alle ihr Album komplett haben. Gerade für die Kinder wird das Album eine tolle Erinnerung an ihre Freunde und ihren Sport sein, die sie vielleicht ihr ganzes Leben lang wertschätzen und aufheben.“

Am 28. September um 9:30 Uhr war „Kick-off“, da fiel der offizielle Startschuss für die lokal aufflammende Sammelleidenschaft. An der REWE-Kasse konnten die in Schlangen wartenden und sehr aufgeregten Kinder endlich ihr ganz persönliches Album erwerben.

Das Starterpack kostet sieben Euro. Es enthält neben dem dicken Hochglanzalbum auch gleich die ersten fünf Stickertütchen. Drei Euro von diesem Verkauf gehen direkt an den SV Dallgow. Die Tütchen werden – noch bis zum 7. Dezember – zum Preis von 80 Cent verkauft. In jeder Sammeltüte sind fünf Aufkleber enthalten.

Markus Rohrbeck, 1. Vorsitzender im SV Dallgow e.V.: „Erst haben wir daran gedacht, nur die Fußballer für das Sticker­album zu fotografieren. Aber in unserem Verein gibt es ja viele Abteilungen, wir sind ja eine große Familie. Also haben wir alle Abteilungen gefragt, ob sie gern bei der Aktion mitmachen möchten. So sind am Ende auch noch die Dart-Spieler, die Kinder vom Turnen und die Tischtennis-Spieler mit ins Album gekommen. Dirk Bär hat das Projekt mit vielen Helfern koordiniert, sodass wir am Ende alle 400 Sportler an zwei Tagen fotografieren konnten. Hans-Peter Weiler war der Fotograf, der die Fotos auf dem Dallgower Bogenschießplatz aufgenommen hat.“

Das Album ist sehr wertig geworden. Es gibt sogar Motive, die aus mehreren Klebebildern zusammengesetzt werden müssen. Das Album stellt neben den Personen auch die verschiedenen Abteilungen vom SV Dallgow, die Geschichte des Vereins, den Vorstand und das Vereinsgelände vor.

Jens Heimbrodt: „Nur am Kick-Off-Tag konnten die Sportler sich in eine Liste eintragen lassen, um später einen Glitzersticker von ihrem persönlichen Aufkleber zu erhalten. Wir hoffen nun sehr darauf, dass die Dallgower viel Freude an dem Klebespaß haben. Wir melden Stickerstars jede Woche die Abverkäufe, sodass die Aufkleber nachgedruckt werden können, sollten sie zu schnell abverkauft werden.“

Richtig beeindruckend: Jens Heimbrodt hat alle 400 Sticker noch einmal in A4-Größe ausdrucken lassen. Sie hängen nun in luftiger Höhe im REWE – vor allem über der Obst- und Gemüsetheke, die damit zum meistfotografierten Ort im Supermarkt geworden ist: „Viele Eltern haben mich schon gefragt, ob sie die Bilder ihrer Kinder später bekommen können. Aber natürlich. Wenn die Aktion am 7. Dezember vorbei ist, darf sich jeder sein persönliches Bild im REWE abholen.“

Einer der ersten, der mit in der Reihe stand, um sein eigenes Stickeralbum zu kaufen, war Christian Thamm von der Tanzschule Allround: „Meine Kinder sind auf den Bildern zu sehen. Und da ich selbst Trainer der D2 Junioren bin, kann man mich auch im Album finden. Bei uns in der Familie wird sicherlich sofort das Sammelfieber ausbrechen.“

Ein Moment zum Staunen: Christian Thamm öffnet die erste Stickertüte noch auf dem REWE-Parktplatz. Das erste Stickerbild, was er hervorholt, zeigt ihn selbst. Da fehlen jetzt also nur noch die Kinder.
REWE-Marktleiter Jens Heimbrodt: „Wir von REWE loben 50 Euro aus für den ersten Sammler, der ein vollständiges Album vorweisen kann. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Angehende Umweltdetektive ermitteln im Nauener Stadtpark

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Gemeinsam mit den Comic-Helden Nulli und Prisemut begaben sich am Samstagvormittag die Kinder der „Kita 8. März“ auf eine spannende Expedition durch den Nauener Stadtpark. Begleitet wurden sie dabei von ihren auch von den Eltern, Großeltern, Geschwistern und Erzieherinnen. Die Sammelaktion ist Bestandteil eines bundesweiten Jahresprojekts, an dessen Ende die Verleihung des Titels Umweltdetektiv winkt.

Rund zwei Dutzend große und kleine Nauenerinnen und Nauener zählte der Tross, der durch den Stadtpark stöberte. Das Wetter spielte auch mit, und so sammelten die Kinder all den Unrat, der von den Zeitgenossen achtlos in die Umwelt gepfeffert wird. Plastikmüll, Bauschutt oder leere Getränkeverpackungen – auf manchen gäbe es sogar noch Pfand, wenn man sie dorthin brächte, wo sie hingehören. Am Ende trugen die Umweltdetektive so viel Müll zusammen, wie in eine Badewanne passt und wird am Montag von der DLG abtransportiert und fachgerecht entsorgt.

„In unserer Kita gibt es Jahresprojekte, in diesem Jahr ist es das Thema Umwelt. Die Kinder beschäftigen sich schon eine ganze Weile mit dem Thema, damit sie für die Problematik sensibilisiert werden“, erläutert die Erzieherin Christin Pfeil. Während der Projektwochen im Sommer wurde viel gebastelt und gewerkelt. Alten Dingen wurde zu einem neuen Leben verholfen – beispielsweise mutierte eine alte Dose zur neuen Tischdeko für die Kita-Speiseräume. Eltern haben alte auch mitgeholfen und Shirts oder alte Tischdecken gebatikt. Aus alten Stoffstreifen wurden praktische Schlüsselanhänger. „Es ist sehr wichtig, dass auch an der heutigen Umweltaktion die Familien der Kinder mitmachen, denn dieses Gemeinschaftserlebnis mit dem Gelernten trägt man dann auch mit nach Hause und verinnerlicht es dort“, so die Pädagogin. Das Thema werde somit über das ganze Jahr erstreckt und bleibe dann auch besser im Kopf hängen. „Kinder muss man spielerisch an das Thema Müll heranführen. Dabei haben uns Nulli und Prisemut geholfen, die so ihre Geschichten mit dem Müll erlebt haben. „In diesem Zusammenhang legten die Kinder im Außenbereich der „Kita 8. März“ den ersten Blühstreifen an, der gut für die Bienen ist – das wiederum trainiert die Empathie der Kinder“. Auf Kita-Festen benutze man neuerdings auch kein Einweg-Geschirr mehr, sondern verwende Porzellan oder vermeide den Gebrauch von Plastiktüten, zählt die Erzieherin auf.

Auf die Idee, einen Sammeltag im Stadtpark für die Kinder zu organisieren, brachte die Kita übrigens die Umweltinitiative der „Sauberen Sache“, die von den Nauenerinnen Pia Ruf-Weide und Sarah Götze letztes Jahr ins Leben gerufen wurde. An mehreren Aktionstagen sammelten sie gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus Nauen und seinen Ortsteilen herrenlosen Müll an Feldwegen in Nauen. Sogar der Bürgermeister beteiligte sich an diesen Aktionen. Der Wunsch des Orga-Teams, dass sich auch Kitas und Schulen an den Aktionen der Sauberen Sache beteiligen mögen, hat sich am Samstag erfüllt, was die die Umweltdetektive der „Kita 8. März“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.

„Der Internationale Umwelttag im Sommer war der erste Impuls für uns, und unser Umweltprojekt endet mit dem bundesweiten Vorlesetag und bildet gleichsam den Höhepunkt. Die Kinder werden dazu von den Vorlesern eingeladen, die ihnen Geschichten zum Thema Umwelt erzählen“, schildert sie den Ablauf. Als krönenden Abschluss für das Jahresprojekt erhalten die Kinder dann begehrten Titel „Umweltdetektiv“. (Text/Fotos: Stadtverwaltung Nauen)

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Verkehrssicherheitstag in Nauen – Kindern sicheres Radfahren beibringen

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Gelungener Auftakt: Zahlreiche Schulklassen nutzten am letzten Donnerstag die Möglichkeit, die Kinder im sicheren Radfahren schulen zu lassen. Die Stadt Nauen hatte dazu erstmals einen Verkehrssicherheitstag für Radfahrer nahe dem Rathausplatz organisiert, den auch viele Erwachsene nutzten. Die Besucher hatten die Gelegenheit, sich von Mitgliedern der Feuerwehr der Stadt Nauen, der Polizeiinspektion Havelland, …

… der Barmer Ersatzkasse Falkensee und der Verkehrswacht Havelland rund um das Thema Verkehrssicherheit kostenlos informieren zu lassen.

Ziel des Aktionstages war es, die Verkehrssicherheit für Radfahrer und weiterer Verkehrsteilnehmer – insbesondere Fußgänger – zu erhöhen. Daniela Zießnitz, Nauens stellvertretender Bürgermeisterin, sagte in ihrer Begrüßung: „Am Feuerwehr-Lkw kann man sich zeigen lassen, wie ein Lkw-Fahrer aus seinem Führerhaus die Verkehrsteilnehmer wahrnimmt und welche lebensgefährliche Rolle der sogenannte tote Winkel für die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer oder Fußgänger bedeutet.“

Der Melonentest der Verkehrswacht Havelland demonstrierte den Kindern eindrucksvoll, wie sehr das Tragen eines Fahrradhelms Unfallfolgen mindern kann. Jürgen Frömmel von der Verkehrswacht Havelland trifft man an der nächsten Station: „Hier beim Übungsparkour lernen die Kinder beim Start die entsprechenden Schulterblicke zu üben, was in dieser Altersstufe nicht immer ganz leicht ist. Auch Geschicklichkeitsübungen gehören zum Parkour, bei dem sie Gleichgewicht und Koordination üben. Weiter drüben wird das Linksabbiegen trainiert“, so Frömmel. Auch der Slalomkurs diene dazu, sowohl die Geschicklichkeit als auch die Beherrschung des Rades zu üben, die Voraussetzung für die Verkehrssicherheit sei.

Wie es ist, wenn man das eine oder andere Bier zu viel getrunken hat, konnte man durch eine Rauschbrille erleben, die man am Stand der Barmer zu Testzwecken aufsetzen konnte. Trunkenheit am Fahrradlenker ist eine oft unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr.

Stark besucht war auch der Stand der Polizei. Hauptkommissar Karsten Hirsch ist Koordinator des Sachgebiets Prävention. Er bot mit seinem Team Besuchern die Gelegenheit, ihr Zweirad codieren zu lassen. Auch Walter Grohmann aus Nauen ließ sein Rad heute codieren, denn ihm wurde jüngst sein teures Elektrofahrrad gestohlen. Hirsch erläuterte dazu: „Für einen Fahrraddieb ist ein codiertes Fahrrad uninteressant, da er einen Eigentums- oder Kaufnachweis haben muss, wenn er das Fahrrad verkaufen will“, so Hirsch. Die jährliche Codierungsaktion in der Schützenstraße sei immer sehr gut nachgefragt, so dass man demnächst mit Terminvergabe für den Aktionstag arbeiten werde, kündigte er an. „Man kann bei uns auch seinen Rasenmäher codieren lassen“, so der Polizeihauptkommissar, aber heute sei noch niemand mit seinem Rasenmäher dagewesen, lachte er.

Peter Spors von der Verkehrswacht Havelland war indes zufrieden mit dem heutigen Tag der Verkehrssicherheit für Radfahrer. „Die Veranstaltung wurde gut angenommen – auch von den Schulen. Ich würde es begrüßen, wenn dieser Aktionstag jedes Jahr stattfände“, betonte er. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Element K bei Karls: Chemieunfall mit Kürbis-Mutation

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Auch bei Karls geht nicht immer alles glatt. Ein spezieller Bereich im Elstaler Karls Erlebnis-Dorf ist noch bis zum 3. November abgesperrt. Die breite Öffentlichkeit ist ausgeschlossen, nur die ganz Mutigen dürfen einen Fuß in das hermetisch abgeriegelte Gelände setzen. Was für ein Geheimnis steckt hinter der Anlage mit der Code-Bezeichnung „Element K“? Ein Insider aus dem Karls-Umfeld hat der Redaktion unter dem Siegel der Verschwiegenheit interne Geheiminformationen zugespielt:

„Einer unserer LKWs hat in einer engen Kurve mehrere Fässer mit einer geheimnisvollen neuen Flüssigkeit aus unseren Laboratorien verloren. Diese Fässer sind mitten auf einem Kürbisfeld ausgelaufen und haben hier leider grauenerregende Mutationen ausgelöst. Wir konnten die entfernt menschlich wirkenden Kürbismutanten zum Glück für die Karls-Besucher im Element K festsetzen. Ich kann nur sagen: Es ist schrecklich!“

Gruselfreunde, die sich ein Bild von den verheerenden Auswirkungen der Mutationen verschaffen möchten, müssen wenigstens acht Jahre alt sein. Bis zu einem Alter von 16 Jahren ist es vorgeschrieben, dass eine erwachsene Begleitperson mit in das neue „Haus des Schreckens“ geht.

Eine Runde in dem wirklich weitläufigen Containerbau kostet für gruselresistente und schreifreudige Besucher 6,50 Euro. Wer das Ticket gleich zusammen mit einer Tageskarte erwirbt, ist mit 14,50 Euro dabei. Besitzer der Karls-Jahreskarte dürfen die neue Karls-Attraktion komplett kostenfrei betreten.

Nadja Schriever von Karls: „Die Jahreskarte gilt ab dem Zeitpunkt, an dem man sie erwirbt, für ein Jahr. Sie kostet 33 Euro. Inzwischen lassen sich in allen Karls Dörfern zusammengenommen 34 Attraktionen nutzen, die ansonsten 91 Euro kosten würden – und das beliebig häufig. Die Zahl der besonderen Attraktionen steigt bei uns von Jahr zu Jahr. Wir haben darüber diskutiert, uns aber dazu entschieden, den Preis für die Jahreskarte auch 2020 nicht zu erhöhen.“

Zurück zum Horrorhaus, das noch bis Anfang November zum Halloween-Spuk-Angebot bei Karls dazugehört. Wer sich in das Containerhaus traut, braucht Mumm und ein Herz, das nicht beim kleinsten Schrecken sofort wie Glas zerspringt. Im „Haus des Schreckens“ ist es nämlich sehr dunkel. Man braucht einen Moment (oder zwei), bis sich die Augen an das Schummerlicht gewöhnt haben. Dann erst nimmt man die schleimigen Pilze und nackten Schädel wahr, die an der Wand kleben, staunt über Blut-, Gewebe- und Hirnfetzen überall – und erkundet zunächst ein geheimnisvolles Laboratorium, in dem unheilige Experimente durchgeführt wurden.

Das allein wirkt bereits gruselig genug. Aber irgendwo in dem verwinkelten Horrorhaus sind ja auch noch die blutrünstigen Mutanten unterwegs. Manchmal springen sie einem urplötzlich entgegen, mitunter folgen sie einem heimlich und ab und zu sitzen sie starr wie eine Puppe in einem Raum, um sich genau in dem Moment zu bewegen, in dem man sie im Dämmerlicht für harmlos erachtet – und vorbeigeht.

Im Kino nennt man das „Jump Scares“, wenn einen der Horror urplötzlich ins Gesicht springt. Nach so einer Begegnung sind auch die verkalktesten Arterien auf Jahre wieder freigespült. Zumal man ja nicht einmal schnell wegrennen kann, weil im Dunkeln der Verlauf des weiteren Weges nicht immer sofort erkenntlich ist.

Die einzelnen Bereiche von „Element K“ sind durch kleine Maislabyrinthe vonein­ander getrennt. Hier kann es dann schon einmal passieren, dass einem plötzlich ein kreischender Mutant mit der Kettensäge hinterherläuft und den Besucher auf diese Weise zu einem höheren Schrittempo animiert. Wer in dieser Situation stolpert und hinfällt – nun, ein bisschen Schwund gibt es eben immer!

Die Outdoor-Etappen sind natürlich äußerst geschickt eingestreut, weil sich die Augen sofort wieder an das Tageslicht gewöhnen und der Besucher anschließend erneut in das Herz der Finsternis tappt. Der Einsatz von Taschenlampen, Handy-Lichtern und Feuerzeugen ist natürlich untersagt. Denn: Wer von einer Kürbis-Mutation gefressen wird, soll wenigstens die Gnade verspüren, dem Schrecken nicht allzu genau ins pustelig-eiterpicklige Gesicht gesehen zu haben.

Jede Etappe im „Element K“ setzt ein eigenes Thema um. Besonders gruselig ist das entartete Haus einer mutierten Familie. Hier sind Bewohner auf dem Klo verstorben, sind aufgrund zu viel Fernsehkonsums in einen untoten Zustand verfallen oder warten am Esstisch auf frische Kost. Besonders gruselig ist das Mädchen im Puppenkinderzimmer, das auf dem Bett sitzt und leise Kinderlieder singt – und dabei ihr blutiges Herz auf Händen trägt.

Für alle, die urplötzlich feststellen, dass sie dem Grusel doch nicht standhalten können, gibt es in jedem Container einen „chicken exit“, also einen Notausgang für Angsthasen. Man kann auch ein vorher angegebenes Codewort sagen und wird dann sofort von einer Mutation ins Freie geleitet.

Klarer Fall: Das „Element K“ ist in der diesjährigen Halloween-Zeit ganz großes Kino – für ältere Kinder, gerade aber auch für Horror-affine Erwachsene. Karls hat sich wieder extrem viel Mühe mit den Details gemacht, sodass der sehr, sehr lange andauernde Rundgang auch wirklich dazu angetan ist, dass sich die Furcht richtig tief in die Knochen eingraben kann.

Nadja Schriever: „Gerade am Standort Elstal sehen wir, dass besonders viele Nachbarn aus der Region zu uns kommen. Und das regelmäßig. Sie lieben deswegen die besonderen Events, Aktionen und Angebote sehr, sodass wir das in Zukunft noch intensiver anbieten werden. Dabei kann es sich etwa um eine Autogrammstunde mit den Eisbären oder um die Horrornacht zu Halloween handeln. Wir lassen uns da noch so einiges einfallen.“

Kinder im Alter unter acht Jahren können übrigens die „Invasion der Kürbisse“ auf der gruselig geschmückten Grusel-Traktorbahn genießen. Hier schließt sich ein eigenes Spukhaus mit nicht ganz so gruseligen Elementen an. So ist für jede Altersstufe und jeden Angstfaktor das Passende mit dabei. (Fotos: CS und SSch und Tanja Marotzke)

Info: Karls Erlebnis-Dorf, Zur Döbritzer Heide 1, 14641 Wustermark, www.karls.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Genetischer Zwilling gesucht: Der 17-jährige Pascal aus dem LDVC hat Blutkrebs!

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Pascal ist 17 Jahre alt, wohnt in Schönwalde-Glien und besucht die Gesamtschule auf dem Leonardo Da Vinci Campus in Nauen. In diesem Alter sollte man sich mit der ersten Liebe, mit den Noten und mit lauten Parties in der sturmfreien Bude der besten Freunde beschäftigen. Pascal kann das leider nicht tun. Zu Ostern hat er die Diagnose bekommen, dass er an Blutkrebs erkrankt ist. Das ist eine lebensbedrohliche Krebsform, die in seinem speziellen Fall medizinisch den Namen „Hämophagozytische Lymphohistiozylose“ trägt.

Hierbei kommt es im Rahmen einer lebensbedrohlichen Funktionsstörung des Immunsystems zu einer extremen Überproduktion an Makrophagen, die unkontrolliert damit beginnen, die eigenen Blutzellen zu fressen. Die einzige Rettung ist eine Stammzellentransplanta­tion. Hierfür muss aber ein exakt passender Spender gefunden werden.

Die Lehrer am Leonardo Da Vinci Campus haben zusammen mit Helfern aus der Schülerschaft und mit den Experten von der Deutschen Knochenmarkspende gGmbH (DKMS, www.dkms.de) eine Hilfsaktion gestartet, um weitere potenzielle Knochenmarksspender typisieren zu lassen. Am 2. Oktober gab es für die Schüler zunächst in der 5. Stunde einen Vortrag zum Thema Blutkrebs in hauseigenen Hörsaal.

Anschließend konnten sich die Schüler, die 17 Jahre oder älter waren, gleich im benachbarten NaWi-Kabinett typisieren lassen. Bei diesem Vorgang werden erst die persönlichen Daten für eine spätere Kontaktaufnahme erhoben. Anschließend werden mit einem Wattestäbchen Schleimhautzellen von der Wangeninnenseite zur Analyse aufgenommen.

Christopher Pries (27) ist Mittelstufenkoordinator am Campus und Lehrer für Mathe und Chemie: „Es waren etwa 70 Schüler und Besucher beim Vortrag. Insgesamt 83 potenzielle Spender haben anschließend für eine Typisierung einen Wangenabstrich machen lassen. Nach 13 Uhr konnten auch Lehrer, Eltern und andere Besucher mitmachen, die von der Aktion gehört hatten. Zum Adventsbasar und zum Tag der offenen Tür möchten wir die DKMS-Typisierung noch einmal wiederholen.“

Ein passender Spender muss möglichst der „genetische Zwilling“ des Erkrankten sein. Mehrere tausend Gewebemerkmale sollten zusammenpassen. Da wundert es nicht, dass auch bei 8,5 Millionen erfassten Spendern nicht sofort der passende mit dabei ist. Bei Pascal besteht allerdings Hoffung: Es gibt bereits einen Spender, der passen könnte. Bei weiteren, erfolgreich verlaufenden Tests könnte die rettende Transplantation Ende Oktober stattfinden.

DKMS-Volunteer Jerome Lange (22): „Ich habe selbst schon einmal vor zwei Jahren Knochenmark gespendet und konnte so einer erkrankten Frau in den USA das Leben retten.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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In der Schul-Cloud: Das Falkenseer Vicco-von-Bülow-Gymnasium wird Projektschule!

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Fast hat es den Anschein, als hätte sich die Schule als Institution schon lange nicht mehr wirklich weiterentwickelt. Während die Digitalisierung im normalen Leben dank Smartphone längst in jeder Hosentasche angekommen ist, wird in der Schule noch immer mit Kreide auf der Tafel geschrieben und müssen die Kinder jeden Morgen dicke Bücher in die Klasse tragen. Wo bleibt denn da der nächste Schritt, das Umdenken in Richtung Bits & Bytes? Langsam scheint aber doch noch Bewegung in die Angelegenheit zu kommen.

Der erste richtig große Baustein der digitalen Revolution im schulischen Sektor nennt sich Schul-Cloud. Der Da-Vinci-Campus in Nauen hat eine solche Schul-Cloud bereits, das Marie-Curie-Gymnasium in Dallgow-Döberitz auch, und sogar die Menschenkinder-Grundschule in Schönwalde-Glien ist angeschlossen.

In ganz Brandenburg gibt es 51 Schulen, die am Pilotprojekt Schul-Cloud teilnehmen. Am 30. September ist auch das Vicco-von-Bülow-Gymnasium in Falkensee offiziell dazugekommen. Stolz konnte Schulleiterin Anka Bullerjahn das Schild mit dem Titel „Schul-Cloud Brandenburg – Wir sind Projektschule“ an die Schulfassade schrauben. Am Vicco-von-Bülow-Gymnasium wurde die vom Hasso-Plattner-Institut entwickelte Schul-Cloud bereits am 1. August installiert – und zum Schulstart nach den Ferien in Betrieb genommen. Kai Neuse ist der Medienbeauftragte der Schule. Er sagt: „Wir sind jetzt etwa sechs Wochen im System.“ Wir, das sind acht Lehrer und sämtliche Schüler der Sekundarstufe II. Sie sammeln nun Erfahrungen mit der Schul-Cloud und geben ihre Erfahrungen an die Entwickler weiter.

Die Schul-Cloud bietet alle ihre Inhalte dezentral an. Nach dem Motto „Bring your own device“ kann theoretisch jeder angemeldete Teilnehmer mit dem Handy, einem Tablet, einem Notebook oder einem Desktop-PC auf die Inhalte der Cloud zugreifen. Im System lassen sich gut geschützt Dateien hinterlegen und gemeinsam bearbeiten, Nachrichten austauschen, (demnächst) Termine verwalten oder Stundenpläne einsehen. Schulbuch-Verlage wie Westermann und Cornelsen arbeiten daran, ihre Lehrbücher in digitaler Form in die Cloud zu stellen, sodass man sie irgendwann gar nicht mehr in der Papierversion benötigt.

Das Projekt Schul-Cloud wurde 2016 ins Leben gerufen. Eine erste Pilotphase startete im Juni 2017 für 27 Schulen aus dem sogenannten MINT-EC (Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Ex­cellence-Center an Schulen e.V.). Seit Mai 2018 wird die Cloud sämtlichen 300 MINT-EC-Schulen angeboten. Ziel soll es sein, die Cloud in vier bis fünf Jahren ganz in die Verantwortung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu übergeben, das sich dann um die Lizenzierung an alle Schulen kümmern kann. Die Idee dahinter ist es, dass die Cloud landesweit in allen Schulen zum Standard wird.

Das Vicco-von-Bülow-Gymnasium stolpert bei der Inbetriebnahme der Schul-Cloud zunächst über ganz irdische Probleme. Schulleiterin Anka Bullerjahn: „Wir haben inzwischen ein vom Digitalpakt gefördertes WLAN an der Schule. Wir können es aber nicht benutzen, weil wir eine stärkere Anbindung an das Internet benötigen. Wenn bei uns eine ganze Schulklasse gleichzeitig ins WLAN geht, dann bricht es schon zusammen. Der Digitalpakt fördert aber nur Invistitionen auf dem Schulgelönde, nicht aber davor. Wir bräuchten ein schnelles Glasfaser-Kabel für Highspeed-Internet vor unserer Schule, damit wir wirklich durchstarten können.“

So kann die schöne Schul-Cloud zunächst nur eingeschränkt genutzt werden – etwa an den großen Desktop-Rechnern im Computer-Kabinett der Schule. Lehrerin Kathy Kramer ficht das nicht an. Sie mag die Schul-Cloud und setzt sie sehr gern ein. Den Grund für den Enthusiasmus sieht man in ihrem Spanischunterricht. Alle Schüler können auf dem Bildschirm die gleiche Seite des Spanischbuchs aufschlagen und lesen – niemand muss sich mehr melden, weil er das Buch Zuhause vergessen hat. Die benötigten Unterrichtsmaterialien wie etwa Vokabellisten konnte Kathy Kramer bereits Zuhause vorbereiten – sie stehen „just in time“ bereit und lassen sich Zeile für Zeile auf den Bildschirm holen. Bei der Gruppenarbeit können alle Schüler gleichzeitig etwas in den Workspace schreiben – und die Lehrerin sieht genau, wer was beigesteuert hat. Am Ende der Stunde wird das digitale Tafelbild in der Cloud eingefroren. In der nächsten Stunde kann so einfach an Ort und Stelle weitergemacht werden.

Kathy Kramer: „Über das System kann ich sogar die Hausaufgaben der Schüler entgegennehmen oder die ebenfalls mit in die Cloud eingebundenen Eltern zum nächsten Elternabend einladen.“

Schulleiterin Anka Bullerjahn: „Die Schul-Cloud erleichtert die Kommunikation und die Vernetzung untereinander. Wir können auch Gruppen mit anderen Schulen bilden und so über die Cloud Informationen austauschen.“

Kathy Kramer: „Da wir noch in der Pilotphase sind, arbeiten wir aber mit doppeltem Boden – also weiterhin auch mit dem Schulbuch und dem Mitschreibeheft.“ Anka Bullerjahn findet das gut: „Was man noch mit der Hand geschrieben hat, lernt man einfach viel besser.“

Am Ende wäre es der Traum der Schule, mit Tablets zu arbeiten. Ein erster Klassensatz iPads wurde bereits mit den Mitteln der Medienfit-Initiative angeschafft. Zurzeit müssen sich immer zwei Schüler einen PC im Kabinett teilen.

Kai Neuse: „Viele Kollegen möchten die Schul-Cloud gern ausprobieren. Nach den Herbstferien wird es außerdem eine große Infoveranstaltung für alle Eltern geben.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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