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Channel: Seite 13 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Nauen: Das Haus ist voll – Neuer Besucherrekord im FGZ!

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Über 25.000 Besucher nutzten im vergangenen Jahr 2018 die Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote des städtischen Familien- und Generationenzentrums (FGZ) in der Ketziner Straße 1. Rekord! Nachdem die verschiedenen Anbieter von Bildung, Beratung und Betreuung ihre Besucherbilanzen vorgelegt und FGZ-Leiterin Annett Lahn die Zahlen addiert hat, kann verkündet werden: Im Jahr 2018 nutzten 25.063 Besucher die vielfältigen Angebote in der großen gelben Villa zwischen Rathaus und Finanzamt.

Gegenüber dem Vorjahr kamen demnach 20% mehr Besucher ins FGZ. Statistisch erfasst wurden über 40 Angebote, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenssituationen aller Altersgruppen ausgerichtet sind.

Einen großen Anteil an dieser hohen Besucherzahl hatten dabei die elternbildenden Baby- und Kleinkindangebote mit 7.820 Besuchern. Dabei handelt es sich um Kurse wie Babymassage, Babymusik, Schwangerenyoga sowie Pekip und den Eltern-Kind-Treff. Die täglich geöffnete Eltern-Kind-Gruppe in Trägerschaft des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) gilt als echter Besuchermagnet im Kleinkindbereich.

Sie wurde im Jahr 2018 von 4.851 Kleinkindeltern mit ihren Sprösslingen besucht. Annett Lahn erklärt: „Die Kleinkindangebote dienen der frühen Förderung von Erziehungskompetenzen. Viele Angebote für 0 bis 3-jährige und ihre Eltern oder Großeltern unterliegen einer speziellen Förderung. Sie werden über den Landkreis Havelland jährlich mit 35.000 Euro aus Mitteln der Stiftung Frühe Hilfen finanziert.“

Deutlich zulegen konnte das FGZ auch bei den Nutzern der Kinder- und Freizeitangebote. Zu diesen Angeboten zählen die Besuche von Vorschulgruppen und Schulklassen in der Bibliothek sowie die Betreuung im Jugendclub mit Kochen, Handwerken, Spielen und Chillen. Der Jugendclub der Johanniter-Unfallhilfe im FGZ verbuchte 2.291 Besucher.

Getreu dem Motto: „Der Name ist Programm.“ nutzten die meisten FGZ-Gäste die generationenübergreifenden Angebote. So waren 13.207 Personen in Selbsthilfe- und Angehörigengruppen, Freizeitkursen (Nähen, Schach, Handarbeit, Linedance, Yoga) sowie in den zwölf Beratungsangeboten für Menschen in besonderen Lebenssituationen. Annett Lahn sagt dazu: „Dem generationenübergreifenden Konzept des Hauses entsprechend, sind in mehr als der Hälfte aller Angebote zwei oder mehr Generationen involviert.“

Unterteilt man die facettenreichen Angebote im Familienzentrum nach den Inhalten, so nutzten nahezu ein Viertel der Gäste die Betreuungsangebote der Eltern-Kind-Gruppe und des Jugendclubs. Auch die Beratung gewinnt an Bedeutung. 1.901 Klienten erhielten in den Beratungsstellen Hilfe. Neu sind die Teilhabe-Beratung, die Beratung für Behinderte und chronisch Kranke im Pflegestützpunkt und die Beratung des Jugendrates. Einige Berater bieten auch Angebote in Form von Schulungen, Kursen oder Angehörigengruppen an. Spitzenreiter ist die Beratung der Deutschen Rentenversicherung (zweimal die Woche im Seniorenbüro, Erdgeschoss).

Ein Drittel aller Besucher kamen ins FGZ, um in den Genuss der 14 verschiedenen Freizeitangebote zu kommen. Annett Lahn dazu: „Wegen großer Nachfrage, mussten Kurse wie Babymusik, Schach, Yoga und Seniorensport bereits verdoppelt oder erweitert werden.“ 5.758 Besucher frönten ihrer Sport- und Bewegungslust. „Trotz geringer Raumgröße und ohne Turnhallenqualität gibt es bei uns zehn Angebote dieser Art. Das Schach des Vereins Hellas Nauen für Kinder- und Erwachsene brachte allein fast 2.000 Besucher ins Haus. Sehr beliebt und stark nachgefragt sind auch Yoga und Linedance.“

Zusammenfassend berichtet FGZ-Chefin Annett Lahn: „Grund für die steigende Besucheranzahl ist die Tatsache, dass der Fahrstuhl die Attraktivität des Veranstaltungssaals deutlich gesteigert hat. Er ist zu 80% an den Werktagen ausgelastet.“

Optimistisch blickt sie in das Jahr 2019. Immer mehr Kinder entdecken die reichhaltig gefüllten Bücherregale unserer Bibliothek und mit Marion Bodien hat sich kürzlich eine Hebamme vorgestellt, die im Kleinkindbereich Wochenbettbetreuung anbieten wird.

Wichtige FGZ-Termine in 2019:
– Frühlingsflohmarkt für Kinder- und Familien, 06. April, 08.00-12.00 Uhr
– 3. FGZ-Hausfest, 03. Mai, 14.00-17.30 Uhr
– Nikolauspuppentheater, 06. Dezember, 16.00 Uhr, Froschkönig

Zu den Fotos: Das Hausfest im FGZ lockte im Mai 2018 viele Besucher an. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Verkehrszählung in Brieselang

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Verkehrsbelastung im Fokus: In Brieselang findet in der kommenden Woche im Auftrag der Bauverwaltung eine Verkehrszählung in zahlreichen Straßenzügen im Gemeindegebiet statt. Zum Hintergrund: Die Hoffmann-Leichter Ingenieurgesellschaft erarbeitet derzeit den Lärmaktionsplan der dritten Stufe für die Gemeinde Brieselang. Die neu erworbenen Erkenntnisse der Verkehrserhebung zeigen zum einen Problembereiche hinsichtlich der Bekämpfung von Lärmimmissionen auf …

… und dienen andererseits zur Begründung von Maßnahmen, die zu einer Senkung der Lärmwerte führen, wie beispielsweise Tempobeschränkungen. Die letzte Datenerhebung fand in diesem Zusammenhang im Jahr 2016 statt. Die damaligen Daten werden ebenfalls Vergleichen herangezogen.

So werden nun an mehreren Knotenpunkten mit Hilfe von Kameras Verkehrsdaten erhoben. Der Verkehr wird getrennt nach Personenkraftwagen einschließlich Krafträdern und Lieferwagen, Lastkraftwagen und Bussen in Zeitintervallen von 15 Minuten erfasst. Persönliche Daten werden dagegen nicht erhoben, da die Aufnahmequalität so schlecht sei, dass etwa Autokennzeichen und Gesichter nicht erkennbar sind.

Die Verkehrszählung findet in folgenden Straßenbereichen statt: Oranienburger Straße, Pappelallee/Schillerstraße, (Alte) Bredower Allee/Forstweg, Am Kienast, Wustermarker Allee, Fichtestraße/Wiesenweg, Karl-Marx-Straße, Lange Straße, Rostocker Straße und Brieselanger Straße. (Info/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Verpachtung des Nymphensees: Bürgermeister kann Vertragsverhandlungen aufnehmen

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Mehr Planungssicherheit: Vorbehaltlich eines Vertragsabschlusses wird der Brieselanger Unternehmer Frank Goslowsky neuer Pächter und Betreiber des Nymphensees. Die Gemeindevertreter haben am Mittwochabend während ihrer Sitzung mit großer Mehrheit (18 Ja-, eine Nein-Stimme, zwei Enthaltungen) einen entsprechenden Beschluss gefasst, indem sie Bürgermeister Wilhelm Garn einen Verhandlungsauftrag erteilt haben. Goslowsky setzte sich gegen zwei Mitbewerber durch.

Die Mitglieder des Gremiums sind damit der Auffassung der Verwaltung gefolgt, die den Vorschlag nach Bewertung aller drei Interessenten anhand einer Matrix unterbreitet hatte. Vom Tisch ist neben weiteren Vorschlägen, die diskutiert wurden, auch die Variante, dass die Verwaltung das Naturbad in Eigenregie betreiben soll. Dazu waren in einem Papier nach einer groben Einschätzung Eckpunkte dargestellt worden, die der Zielsetzung am Ende jedoch zuwiderlaufen würden, etwa vor dem Hintergrund zu erwartender Gesamtkosten (darunter für das Personal) in Höhe von rund 300.000 Euro jährlich für den Betrieb zuzüglich Instandsetzungsmaßnahmen.

Ein Beschlussantrag, wonach über diverse Varianten noch einmal während einer Sondersitzung beraten werden soll, fand unter anderem mit Blick auf den Zeitfaktor knapp keine Mehrheit. Die beiden weiteren Beschlussvorlagen zum Thema Nymphensee wurden zudem entweder zurückgezogen oder nicht mehr behandelt.

„Wir können nun die weiteren Weichen stellen, damit der Badebetrieb am Nymphensee pünktlich zur Saisoneröffnung im Mai im Sinne der Besucher aufgenommen werden kann“, sagte Bürgermeister Wilhelm Garn. Bestandteil der Vertragsverhandlungen, die auf Basis der Ausschreibungsbedingungen geführt werden, sollte nach Empfehlung der Gemeindevertreter sein, dass ein Förderverein gegründet werde, um die Bürger vor dem Hintergrund potenzieller Mitsprachemöglichkeiten in Teilbereichen mit ins Boot zu holen. (Text: Gemeinde Brieselang/Rachner / Foto: CS vom letzten Sommerfest 2018)

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10 Jahre Adipositaszentrum Havelland – Wir sind zu fett!

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Den Pfunden um die Hüfte den Kampf anzusagen, das ist bitter nötig. Dr. med. Stefan Lenz, Leiter des von den Havelland Kliniken initialisierten Adipositaszentrums Havelland, findet klare Worte: „Die Behandlung des krankhaften Übergewichts ist eins der größten gesundheitlichsten Probleme, das wir in Deutschland haben. Die Anzahl extrem übergewichtiger Menschen steigt.“

Das Adipositaszentrum Havelland (www.adipositaszentrum-havelland.de) existiert bereits seit zehn Jahren. Und kämpft weiter für das Thema, denn „Dicke haben leider keine Lobby“. So wurde jüngst ein Abkommen mit der AOK geschlossen, um die Übernahme der Behandlungskosten zu regeln. Mit den gut 500 anderen Krankenkassen, die es in Deutschland gibt, steht dieser Schritt noch aus. Einen Großteil der Kosten können die Patienten, die die Leistungen des Adipositaszentrums in Anspruch nehmen, sich aber im Nachgang von der Kasse zurückholen. Immerhin: Wer sein Extremgewicht wieder zurück in den Normalbereich bringt, darf sich im Schnitt über sieben gewonnene Lebensjahre freuen, sagt der Arzt.

Dr. Stefan Lenz: „In den neuen Bundesländern ist der Anteil übergewichtiger Menschen höher als in den alten. Allein in Brandenburg sind 58 Prozent der Bevölkerung übergewichtig, bei 25 Prozent ist das Übergewicht krankhaft. Begleiterscheinungen von einem krankhaften Übergewicht (ab einem BMI von 35) sind der Diabetis mellitus, Bluthochdruck, ein Verschleiß der Gelenke, Thrombosen und sogar Krebs.“

Das Adipositaszentrum Havelland hat eine „Task Force“ aus vielen Mitarbeitern verschiedener Disziplinen zusammengestellt, um übergewichtigen Menschen zu helfen. Dabei steht das Behandlungsangebot auf den drei miteinander kombinierten Säulen Ernährungsberatung, Verhaltenstherapie und Bewegung. Ein Team aus Ärzten, Ernährungswissenschaftlern, Diätassistenten, Physiotherapeuten und Psychologen bietet einen Strauß unterschiedlicher Maßnahmen an.

Dr. med. Kerstin Eckert, Oberärztin und Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologie und Ernährungsmedizin: „Zunächst muss man erst einmal die Ursachen ergründen: Wo kommt das Übergewicht eigentlich her? Wir essen zu viel, nehmen zu viel hochenergetische Nahrung zu uns und bewegen uns viel zu wenig. Auch die Genetik spielt eine Rolle, ebenso wie die Darmflora.“

Ernährungswissenschaftlerin Sandra Aland: „Wir führen Gruppenschulungen in Nauen und Rathenow durch. Zusammen werten wir dabei Ernährungsprotokolle aus und beschäftigen uns mit Grundnährstoffen und mit Portionsgrößen. Neu ist, dass wir auch Einzelberatungen anbieten.“

Dr. Stefan Lenz: „Wir stehen für eine ernährungsmedizinische Betreuung. Der Diätenwahn ist Blödsinn. Der einzige Weg, der dauerhaft beim Abnehmen greift, ist eine Lebensumstellung. Da purzeln die Pfunde langsamer, dafür aber effizienter.“

Physiotherapeutin Christine Böhm-Rautenberg: „In unserer Gruppe motivieren wir uns gegenseitig und üben langsam zusammen, was an Bewegung möglich ist. Die Gelenke sind oft ein Problem, aber wir haben ja in Nauen ein Bewegungsbad. Was viele oft nicht mehr schaffen, ist durchzuhalten. Das gelingt uns zusammen – auch mit viel Lachen und Fröhlichsein.“

Dipl.-Psychologin Susann Vogler: „In unseren Gruppensitzungen und optional auch in Einzelgesprächen gehen wir dem Übergewicht auf den Grund. Dabei lernen wir auch, wie wir mit Frustrationen umgehen und wie man sich im Alltag realistische Ziele setzt.“

Führt dieses Kombiangebot konventioneller Maßnahmen nicht innerhalb von sechs Monaten zum Ziel, gibt es immer noch die Möglichkeit einer Operation. Dr. Stefan Lenz: „Wir verkleinern den Magen oder legen eine Umleitung, um den Darm zu verkürzen.“ Und der Arzt ergänzt: „Die schwerste Person, die wir operiert haben, wog 230 Kilo. Im Vergleich mit dem europäischen Umland sind wir in Deutschland in Sachen Adipositas ein Entwicklungsland. Wir behandeln Übergewichtige zehn Jahre später und mit zehn BMI-Punkten mehr, als dies Nachbarländer wie Holland tun. Im Schnitt werden wir erst bei Patienten über 50 Jahre bei einem Durchschnitts-BMI von 47 tätig. Das ist zu spät.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (3/2019).

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Falkensee: Neset Abdulahovik übergibt die Trattoria Toscana in neue Hände

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Die „Trattoria Toscana“ mitten im Herzen von Falkensee ist der urgemütliche Puschen-Italiener der Gartenstadt. Hier fühlt man sich im rustikalen Ambiente immer willkommen und findet schnell einen Platz an den eingedeckten Tischen. Während der Steinofen glüht und die Gäste auf das Essen warten, dürfen die Kinder frei spielen – und niemanden stört es. Schon gar nicht Betreiber Neset Abdulahovik (52). (ANZEIGE)

Der sagt: „Ich arbeite seit 13 Jahren hier vor Ort in der Trattoria, seit über sieben Jahren bin ich für sie verantwortlich.“

Am 28. Februar überraschte der vor Ewigkeiten aus Albanien stammende Neset seine Stammkunden mit dieser Botschaft: „Ich höre auf. Ich finde keine qualifizierten, guten Mitarbeiter mehr. Der tägliche Stress ist enorm. Ich habe keine Freizeit und meine Frau, die Tag und Nacht im Restaurant hilft, auch nicht. Meine Zwillinge sind beide 13 Jahre alt, die brauchen ihre Eltern jetzt. Ich brauche dringend mehr Zeit für die Familie und die Kinder.“

Neset hat sehr schnell einen Nachfolger gefunden. Das ging ganz schnell und ohne teure Anzeigen per Mundpropaganda. Der Wechsel ist bereits vollzogen, der neue Mann ist ab sofort am Start. Neset: „Ich mache nun ein paar Tage frei. Anschließend eröffne ich das Toscana Solo Pizza gleich nebenan wieder neu, das wegen Mitarbeitermangel zuletzt geschlossen war. Vor Ort gibt es dann eine Salumeria mit Salami, Antipasti und Käse aus Italien – und ganz wenigen Tische zum Sitzen. Das Hauptgeschäft wird da der Lieferservice sein.“

Und der Nachfolger? Der heißt Manuel Sadiki (44), kommt aus Mazedonien und arbeitet seit über 30 Jahren in der deutschen Gastronomie. Er betreibt bereits ein eigenes Restaurant, wohnt in Eberswalde und möchte schon bald nach Falkensee umziehen. Seinen Koch Vahid Iliasi bringt der neue Betreiber der „Trattoria Toscana“ bereits mit.
Manuel Sadiki: „Keine Angst. Der Name Trattoria Toscana bleibt bestehen. Die Speisekarte ändern wir auch nicht. Wir machen aber die Pizza noch größer, arbeiten am Wochenende viel mit frischem Fisch und werden eine saisonale Karte etwa zur Spargelzeit anbieten. Wir werden Änderungen nur sehr behutsam vornehmen.“

Sven Steller: „Ich habe Neset hier 2013 kennengelernt, wir unternehmen viel zusammen und ich würde sagen, wir sind so etwas wie beste Freunde. Es spielt schon Wehmut mit, dass Neset hier aufhört. Er bleibt uns aber zum Glück als Gastronom erhalten. Und der Neue macht auch einen guten Eindruck.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Toscana, Finkenkruger Str. 61A, 14612 Falkensee, Tel:. 03322-423988, www.trattoria-toskana-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (3/2019).

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Ministerpräsident Woidke besucht Wachow

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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) machte am Donnerstag Station in Wachow. Gemeinsam mit Nauens Bürgermeister Manuel Meger und Ortsvorsteher Uwe Bublitz (beide LWN) machte sich der Ministerpräsident ein Bild vom fast sanierten Dorfgemeinschaftshausund der Ortsdurchfahrt, deren Zustand nicht nur die Wachower beklagen. Für die rund 900 Einwohner von Wachow, Golitz und Niebede soll das Dorfgemeinschaftshaus mehr Versorgungsangebote bieten als bislang.

In drei Bauabschnitten wird dazu die alte Villa im Ortskern von Wachow saniert. Rund 1,33 Millionen Euro werden dazu in die Hand genommen, davon stammen etwa 700 000 Euro aus Fördermitteln der Europäischen Union. Während des Rundgangs durch die Villa, in der noch nicht alle Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, besichtigte Ministerpräsident Woidke auch die Räumlichkeiten der künftigen Gemeinschaftspraxis. Am 11. März wird die Praxis für Allgemeinmedizin in Kooperation mit der Havelland Klinik ihre Pforten für die Patienten öffnen. In der Zahnarztpraxis können indes die Patienten ab dem 1. April behandelt werden.

Ortsvorsteher Uwe Bublitz richtete seinen Dank an alle Akteure, die sich sehr bemüht haben, dass das Dorfgemeinschafts fertig wird. In der zweiten Jahreshälfte 2019 soll dann der dritte und damit letzte Bauabschnitt beginnen. Bürgermeister Meger erklärte: „Das Haus soll für die ländliche Entwicklung umgebaut werden – so, wie es auch mit dem Dorfgemeinschaftshaus in Groß Behnitz bereits geschehen ist. So ist die Idee einst entstanden, gemeinsam mit der Kita, den Praxen und der Volkssolidarität das „Dorfleben“ in einem Haus stattfinden zu lassen.“

„Bot die alte Villa bislang Räumlichkeiten für Kita, Volkssolidarität und Heimatverein, soll das sanierte Haus künftig auch im Kellergeschoss einen großzügigen Jugendclub bieten“, erläuterte Liane Döring, die den Besuchern einen spannenden Einblick in die Geschichte des Hauses gab. Sie ist die Ortsgruppenchefin der Volkssolidarität Wachow. „Im Obergeschoss, also auf gleicher Höhe der beiden Praxen, wird dann das Heimatmuseum sein neues Domizil finden“, sagte sie.

Die Villa diente ursprünglich der Familie Scharping als Gutsherrnhaus, bevor diese nach Kriegsende enteignet wurde. Zu DDR-Zeiten wurde das Haus als Polytechnische Oberschule und Mitte der 1990er-Jahre als Grundschule genutzt. „Für die Menschen hier im Dorf ist das Dorfgemeinschaftshaus super“, lobte der Ministerpräsident. „Es ist ein großer Fortschritt gerade auch für junge Familien, wenn man künftig die ärztliche Versorgung und die Kita gleich vor der Tür hat“, so Woidke.

Im Anschluss ging die Besuchergruppe, zu der unter anderem auch Landtagsmitglied Udo Folgart (SPD) und der Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Johannes Funke gehörten, zur Ortsdurchfahrtsstraße. Dort machte Ortvorsteher Bublitz Ministerpräsident Woidke auf den schlechten Zustand der Straße aufmerksam. „Seit zehn Jahren versuchen wir in Wachow, auf den Sanierungsbedarf der L 91 hinzuweisen. Wir haben eine der schlechtesten Ortsdurchfahrten im Havelland“, kritisierte er, während der Verkehr am Besuchertross vorbeipolterte. Der jetzige Zustand gehe zu Lasten der Sicherheit. „Die Straße ist für uns lebenswichtig“, appellierte Bublitz an Woidke. Bürgermeister Meger stellte Unterstützung seitens der Stadt in Aussicht, für den Fall, dass es zu einer Sanierung kommen sollte. Weiterhin verwies er auf die ebenfalls sanierungsbedürftige Ortsdurchfahrt Markee, L 83. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Nauen: Eine Feuerwehr zum Anfassen

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Der Kreisfeuerwehrverband Havelland (KFV) konnte am Dienstag seine Brandschutzerziehung noch anschaulicher gestalten. Ein neuer Anhänger mit jeder Menge Informations- und Demonstrationsmaterial machte dies möglich. Gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr-Einheiten aus Börnicke, Berge und Premnitz wurden zahlreiche Kindergruppen unterrichtet.

Der neue Anhänger ist dazu reichhaltig ausgestattet. „Ein Brandsimulationshaus gehört dazu, auch ein Brandsimulationsgerät, eine Schutzausrüstung und eine Löschdecke“, erläuterte Sandra Scharaba von der Einheit Börnicke. Die Börnicker Feuerwehrleute brachten gleich ihr neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit, das erst vor wenigen Tagen in den Dienst gestellt wurde und nun von den Kindern bestaunt und erkundet werden durfte. Es gab Brandvorführungen, und eine Kita-Gruppe der Kita Kinderland erfuhr am Rauchdemonstrationshaus spannende Dinge über richtiges Verhalten, wenn’s im Haus brennt. „Der Rauch ist giftig“, kommentierte eine Vierjährige die Simulation. Am Ende des Unterrichts gab’s noch eine Bratwurst auf Kosten des Hauses – und unter der fachmännischen Zubereitung und Aufsicht der Feuerwehr.

Der Aktionstag des KFV wurde dabei vom REWE-Markt S. Woye OHG unterstützt. Marktleiter Stefan Woye sagte am Rande der Veranstaltung: „Das Brandschutzmobil wurde auch von uns unterstützt. Der Wohnungsbrand am Karl-Bernau-Ring hat in Erinnerung gerufen, wie wichtig das Thema Brandschutzerziehung für Kinder ist“, erklärte er. Richtiges Verhalten könne bei einem Wohnungsbrand oft Schlimmeres verhindern, so Woye. Kai Pupka von Lipinsiki, der Vorsitzende des Fördervereins der Einheit Börnicke, unterstützte ebenfalls mit seinen Kameradinnen und Kameraden diesen Aktionstag. „Wir arbeiten bereits seit zwei Jahren sehr erfolgreich mit Herrn Woye zusammen. Er unterstützt uns finanziell auch mit dem Pfandbon-Briefkasten im Rewe-Markt. Dort können Kunden ihre Pfandbons spenden, deren Erlös dem Förderverein zu Gute kommt“, erzählte er.

Bürgermeister Manuel Meger (LWN), der die Veranstaltung ebenfalls besuchte, lobte das Engagement von Marktleiter Woye. „Herr Woye steckt voller Ideen, und er hat sich bereits in der Vorweihnachtszeit mit tollen Aktionen an sozialen Einrichtungen in der Stadt beteiligt, dafür kann man ihm nur danken“, so der Bürgermeister.

Übrigens: Mögliche Einsatzorte können Schulen und Firmen, beispielsweise im Rahmen von Tagen der offenen Tür sein. Anfragen richten Interessierte per Kontaktformular auf www.kfv-hvl.de an den Kreisfeuerwehrverband. (Fotos: privat / Text: Stadtverwaltung Nauen)

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Ein Brückenbauer mit Empathie: Heinrich Gehrmann

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Er ist der erste und bislang einzige Ehrenbürger der Gemeinde Brieselang, eine Straße ist nach ihm benannt und er hat als besonderer, aber stets bescheidener Mensch zahlreiche Spuren hierzulande hinterlassen: das zumindest betonen viele Weggefährten, die ihn kennen und schätzen gelernt haben und sein Engagement als Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Marien in Brieselang auch heute noch würdevoll in Erinnerung behalten.

Am 1. März dieses Jahres wäre Heinrich Josef Gehrmann 100 Jahre alt geworden.

Er war ein Riese, nicht nur wegen seiner Statur. Nein, Heinrich Gehrmann, der mit einem Gardemaß von 1,96 Meter beeindruckte und aufgrund seiner Körpergröße liebevoll „Unser hoher Priester“ genannt wurde, hat in seiner Zeit als Pfarrer in Brieselang von 1975 bis 1992 das gesellschaftliche Leben maßgeblich mitgeprägt – vor, während und nach der Wende. Kein Wunder also, dass ihm nach einem Beschluss der Gemeindevertretung vom 19. März 1992 die Ehrenbürgerschaft verbunden mit den entsprechenden Bürgerrechten verliehen wurde. Die Ehrerbietung für ihn als bedeutende Persönlichkeit wurde seinerzeit als Ausdruck von „Würdigung für seine langjährige seelsorgerische Arbeit“ gesehen. Auch sein „erheblicher Einfluss während der Wende“ hatte zu der getroffenen Entscheidung geführt. Die feierliche Ehrung erfolgte am 1. Mai 1992. Der damalige Bürgermeister Richard Heynisch hielt die Laudatio.

Aber was für ein Mensch war Pfarrer Heinrich Gehrmann eigentlich? Welche Charakterzüge hatte er? „Er ist ein sehr überzeugter und religiöser Mensch gewesen, der immer standhaft geblieben ist“, betont beispielsweise die Brieselangerin Dorle Ahrens, die ihm mit ihrer Familie auch heute noch größtmöglichen Respekt zollt. „Er hat sehr schnell die Sympathien der Menschen vor Ort gewonnen. Er war ein Seelsorger, der zu jeder Tages- und Nachtzeit ansprechbar war. Pfarrer Gehrmann hat es grundsätzlich verstanden, Menschen zur Übernahme von Verantwortung zu motivieren. Mit wachem Blick schaute er auf die Welt – nicht nur kirchlich, sondern auch politisch. Er war ein Brückenbauer und vermittelte andere Werte – etwa zu DDR-Zeiten. Besonders lag ihm die Jugend am Herzen“, so Ahrens weiter.

Auch Andreas Vogel kannte Gehrmann gut. Der Steinmetzmeister aus Falkensee, der unter ihm in den 1970er Jahren die Kommunion in Brieselang gefeiert und auch Jugendfreizeiten mit ihm erlebt hat, spricht von einer „hilfsbereiten Persönlichkeit“. „Er hat stets den Menschen als Person wahrgenommen, ob Christ oder nicht. Er war für alle Menschen da.“ Vogel hatte im September des vergangenen Jahres gemeinsam mit seinem Sohn den Grabstein von Pfarrer Gehrmann nach Ende der 20-jährigen Liegezeit auf dem St. Pius-Friedhof Berlin nach Brieselang geholt. Auf dem hiesigen Waldfriedhof wird künftig ein Ehrenhain entstehen, der erste Gedenkstein ist der bis zu 300 Kilogramm schwere Grabstein des Pfarrers, der bereits angrenzend nahe des Grabs von Karl Szymczak, der ersten Ruhestätte auf dem Friedhof überhaupt, steht.

Gehrmann starb übrigens am 13. Dezember 1997 in Berlin. Knapp sechs Jahre später wurde am 16. November 2003 die Pfarrer-Gehrmann-Straße feierlich im Beisein des damaligen Kardinals Georg Sterzinsky, auch er kannte ihn persönlich und sprach während der Veranstaltung von einem „durch und durch spirituell lebenden Menschen“, der sich mit „ehrlicher Aufmerksamkeit anderen Menschen gewidmet hat“ (MAZ, 2003), freigegeben. Am offiziellen Festakt zur Namensweihe nahmen damals mehr als 80 Besucher teil, auch Michael Gehrmann, Neffe des Pfarrers. Die Familie Gehrmann ist noch heute berührt von der Ehrerbietung gegenüber ihrem verstorbenen Verwandten.

Die Vita von Pfarrer Gehrmann ist mit Blick auf die Wirren der Historie eine unter den Umständen besondere. Dagmar Vödisch, die sich genauso wie Dorle Ahrens mit Hochachtung seinem Leben und Wirken gewidmet hat, hat das seinerzeit in ihrer Rede zum Ausdruck gebracht. Er sei ein äußerlich und innerlich großer Mensch mit einer liebenswürdigen und bescheidenen Art gewesen. Doch leicht hatte er es wie viele Menschen in jenen Zeiten natürlich nicht.

Geboren wurde Heinrich Gehrmann am 1. März 1919 in Hammerstein, Westpreußen. In Pommern und Schlesien wuchs er zudem auf. Während der Zeit der Nationalsozialisten musste er aus ideologischen Gründen das Gymnasium verlassen. „Sein waches politisches Interesse und ausgeprägter Gerechtigkeitssinn brachten ihm kurz vor dem Abitur den Rauswurf ein“, so Ahrens rückblickend. Sie hat mit Gehrmann zu seinen Lebzeiten viele Gespräche geführt. 1938/39 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Bei der Schlacht um Stalingrad geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, er kam mit dem Leben davon, wenngleich er erst nach fünf Jahren völlig entkräftet, ausgemergelt und krank heimkehren konnte. „Ein aus den raren Brotkrumen heimlich gebastelter Rosenkranz war und blieb bis zuletzt sein Lebensbegleiter“, weiß Ahrens.

Die „unvorstellbaren Bedingungen“ hatten Spuren hinterlassen. „Seinen Glauben an Gott und an das Gute im Menschen hatte er während dieser Zeit jedoch nicht verloren“, so Vödisch.

Nach dem Theologie-Studium, das er 1948 begonnen hatte, wurde Gehrmann am 25. April 1954 in der St.-Johannis-Basilika zu Berlin zum Priester geweiht. Viele Stationen seines Lebens schlossen sich an, darunter Fehrbellin, Neuruppin, Stralsund und eben Brieselang. Hier gründete er 1976 die Kolpingfamilie. Vödisch lernte den Pfarrer, der einen Kinderchor gründete und ohnehin sehr musikalisch war, im Rahmen ökumenischer Gottesdienste, die er ins Leben rief, kennen. Er pflegte gute Kontakte zur evangelischen Gemeinde. Selbst ökumenische Skatabende veranstaltete er.

Und: Seine Nächstenliebe kannte keine Grenzen, weiß Ahrens zu berichten. Zu DDR-Zeiten hatte er ein Auto und wenn jemand Hilfe benötigte, fuhr er die Person zum Arzt. Er war Krankenhausseelsorger und kümmerte sich zudem um Behinderte. Gehrmann blieb mit Blick auf die politische Situation in der DDR verbunden mit den Repressionen, die er erlebte, „unerschrocken durch seine offene Art“, wie Vödisch berichtet. Er sprach den Menschen Mut zu, nicht nur in der Wendezeit. Schon in der Vor-Wendezeit öffnete er die Kirche für Friedensgebete sowie für politische Gespräche und Diskussionen. „Er stellte er sich schützend und selbstlos vor die bei ihm trost- und schutzsuchenden Menschen, gleich welcher Weltanschauung. Seine Anwesenheit verbreitete eine gewisse Sicherheit“, so Ahrens.

Im Herbst 1989 hat er ihren Angaben zufolge vielen Menschen Courage zugesprochen, indem sie hierbleiben sollten – verbunden mit dem Rat, Verantwortung zu übernehmen. In der Nachwendezeit appellierte Gehrmann: „Geht jetzt in die Politik, jetzt wird es Zeit“, habe er gesagt. Er selbst war dann Mitglied des Runden Tisches in Brieselang und später Vertrauensperson bei der ersten Einsicht der Stasiunterlagen mit Blick auf die ersten Kommunalpolitiker, die seinerzeit am 6. Mai 1990 erstmals wieder frei gewählt werden konnten.

Info: Am Sonntag, 24. März, findet für Pfarrer Heinrich Gehrmann ein Gedenkgottesdienst in der katholischen Kirche St. Marien in der Brieselanger Birkenallee ab 10 Uhr statt. Im Anschluss wird auf dem Waldfriedhof, dort steht seit September 2018 sein Grabstein, eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung und Weihung des Grabsteins ab circa 11.30 Uhr zelebriert. Danach ist im Gemeindesaal der katholischen Kirche ab 12.15 Uhr eine Zusammenkunft geplant. Erwartet wird auch Dr. Peter Wehr, Dekan der Bundespolizeiseelsorge. Er hat Pfarrer Gehrmann ebenfalls zu Lebzeiten kennengelernt. (Fotos/Text: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Der Frauen-Talk in Falkensee: Wofür streitest, wofür stehst du?

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Die Mädchen sind in der Schule meist das Geschlecht mit den besseren Noten. Die her­anwachsenden Frauen wissen auch nach dem Schulabschluss meist ganz genau, wie es mit ihrem Leben weitergeht, während bei den Jungs oft noch die große Ahnungslosigkeit herrscht. Trotzdem sind die Frauen in ihren späteren Lebensjahren noch immer in der Unterzahl, wenn es darum geht, wichtige Positionen etwa in der Wirtschaft oder in der Politik zu besetzen. Warum ist das eigentlich so?

In Brandenburg wurde am 31. Januar 2019 das Paritätsgesetz festgeschrieben, das beginnend mit der Landtagswahl 2024 dafür sorgen soll, dass die Listenplätze der Parteien im Reißverschlussverfahren gleichberechtigt mit Männern und mit Frauen besetzt werden. So sollen mehr Frauen in politische Ämter befördert werden. Kann noch mehr getan werden? Am 3. März trafen sich zum Auftakt der Brandenburgischen Frauentagswoche (die unter dem Motto „Hälfte/Hälfte – Ganz einfach“ steht) die drei Falkenseer Landtagskandidatinnen im Bürgerhaus Finkenkrug. Nicht zum Wahlkampf, sondern zum Partei-losgelösten „Frauen-Talk“ unter der Überschrift „Wofür streitest, wofür stehst du?“

Nach einem Brunch-Frühstück für die zahlreich ins Bürgerhaus geeilten Frauen aus der Gartenstadt stellte die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Stadt Falkensee Manuela Dörnenburg zunächst die drei Landtagskandidatinnen vor. Barbara Richstein (CDU) und Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen) vertreten Falkensee bereits im Landtag, Staatssekretärin Ines Jesse (SPD) ist zum ersten Mal bei dieser speziellen Wahl mit dabei. Alle drei Frauen treten als Spitzenkandidatinnen für ihre jeweilige Partei an.

Als Veranstalter der lockeren Diskussionsrunde kümmerte sich der Bürgerverein Finkenkrug um einen reibungslosen Ablauf. Finanziert wurde der Nachmittag aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ und damit aus dem Pool der lokalen „Partnerschaft für Demokratie“. Musikalisch wurde der Frauentalk sehr gut aufgelockert von der Berliner Sängerin Silke Breidbach, die als One-Woman-Show einige zur Veranstaltung perfekt passende Songs wie etwa das freche polyamorische Lied „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“ oder den Knef-Klassiker „Für mich soll‘s rote Rosen regnen“ am Klavier interpretierte.

An die Vorstellungen der drei Politikerinnen schloss sich ein entspanntes Gespräch an, das sich vor allem darum drehte, wie sich in Zukunft noch mehr Frauen für die Politik begeistern lassen.

Manuela Dörnenburg zeichnete dabei zunächst ein „Gruppenbild mit Dame“ und verwies darauf, dass jede erfolgreiche Frau in der Politik meist von sehr vielen Männern umgeben ist. Ines Jesse: „Tatsächlich arbeite ich gut und gerne mit Männern zusammen. Ich wünsche mir aber mehr Frauen in der Politik, weil sie doch noch einen ganz anderen Blick auf bestimmte Themen haben, der es wert ist, wahrgenommen zu werden. Erst letztens war ich wieder bei einer politischen Veranstaltung dabei, da kamen auf 600 Anwesende nur drei Frauen.“

Manuela Dörnenburg machte Mut und erklärte, dass in der Falkenseer Stadtverordnetenversammlung zu 41,7 Prozent Frauen aktiv sind. Bundesweit sind es im Durchschnitt nur 23 Prozent. Sie fragte provokant, ob man die Männer braucht, um Frauen in die Politik zu bringen.

Barbara Richstein, die übrigens mit 18 Jahren mit dem Fallschirmspringen angefangen hat: „Der Mann kann immer nur ein Türöffner sein, durchgehen müssen die Frauen durch diese Tür schon selbst. Und anschließend müssen sie sich auch beweisen. Frauen neigen noch immer dazu, sich klein zu machen. Männern passiert das eher selten. Wir Frauen müssen selbstbewusster werden.“

Ursula Nonnemacher, die ausgebildete Ärztin ist: „Im Artikel 3 des Grundgesetzes steht: ‚Männer und Frauen sind gleichberechtigt‘. Die Nichtbeachtung der Frauen ist demnach ein Verfassungsbruch par excellence. Wir brauchen den Blick der Frauen auf die Dinge. Sonst bauen wir immer nur Fußballplätze, aber keine Gymnastikhallen. Ich finde es richtig, dass Frauen 50:50 in der Politik vertreten sind.“

Barbara Richstein: „Wichtig ist dabei aber auch, in welchen Positionen die Frauen vertreten sind. Wir müssen an der Basis mehr tun, damit die Frauen in die höheren Positionen kommen.“

Ines Jesse: „Wir Frauen können auch Vorbilder sein. Ich arbeite sehr viel, bin oft um fünf Uhr schon auf und komme um 22 Uhr wieder heim. Auch am Wochenende habe ich Termine. Man gibt dabei als Frau auch viel auf. Trotzdem findet mein Sohn das toll. Er ist nun in die SPD eingetreten und möchte gern meinen Wahlkampf leiten. Es ist doch toll, wenn bei der Jugend ankommt, dass Frauen etwas können und dass man sie dabei unterstützen muss.“

Barbara Richstein: „In der Politik wird der Ton leider immer aggressiver. Das ist bei den Frauen nicht so. Frau Nonnemacher und ich sind in der Sache oft unterschiedlicher Meinung. Wir verstehen uns aber trotzdem sehr gut und trinken oft nach einem Termin noch ein Glas Wein zusammen oder fahren in einem Auto nach Potsdam.“

Ursula Nonnemacher: „In den Parteien gibt es inzwischen Frauen-Mentoring-Programme. Sie helfen dabei, Frauen, die Lust auf Politik haben, das nötige Rüstzeug mitzugeben.“

Ines Jesse: „Wir brauchen eine ‚Barrierefreiheit‘ auch in diesem Bereich. Wir müssen die entsprechenden Gesetze nicht nur verabschieden, sondern auch durchsetzen.“

Barbara Richstein: „Wenn man etwas ändern möchte an den politischen Gegebenheiten, dann kann man das nicht vom Sofa aus machen.“

Ursula Nonnemacher: „Ich habe festgestellt, dass Frauen eine gezielte Ansprache brauchen: ‚Du bist toll, du kannst das, komm in die Politik‘. Ich sage immer: Wenn keine Frauen da sind, die in ein politisches Amt drängen, dann müsst ihr euch eben welche suchen.“

Und: „Wir müssen politische Diskussionen stärken. Im Landtag wurde dafür der ‚Dialog P‘ aufgelegt. Wir Landtagsabgeordneten gehen in die Schulen, die sich beworben haben, und diskutieren mit den Schülern. Etwa über die Freigabe von Cannabis, über den Wolf oder über das Asylrecht. Die Schüler sind immer erstaunlich gut vorbereitet. Leider ist es aber so: Die Schulen, die es wirklich nötig hätten, die sind nicht mit dabei. Wir gehen immer nur in die Gymnasien und nicht in die Oberschulen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (3/2019).

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5. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier in Spandau: Lasst die Bälle rollen!

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Bereits zum 5. Mal lud die Zeitung in diesem Jahr zum beliebten „FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier“ ein – da kann man durchaus schon von einer Tradition sprechen. Die 20 Startplätze für die Spaß-und-Sport-Veranstaltung in der Bowling Arena Spandau waren denn auch bei der diesjährigen Wiederholung im Nu vergeben, auch wenn das Reglement im 5. Jahr noch einmal erheblich umgekrempelt wurde: … (ANZEIGE)

… Mitspielen durften dieses Mal nur noch die Firmen und Vereine aus dem Einzugsbereich der Zeitung, die wenigstens fünf Spieler aus den eigenen Reihen stellen können – und der eigene Boss musste auch mit dabei sein. Dieses Mal durfte also nur noch ein Gast mitgebracht werden. Diese Regel zerlegte einige der altbewährten Teams sofort. Andere wie das active well oder Spielberg Parkett mussten abwinken, weil der Chef zum Spieltag am 1. März im Urlaub weilte.

Leider sagten drei gemeldete Teams in letzter Sekunde ihre Teilnahme ab, sodass am Ende nur 17 Teams den Kampf um möglichst viele gefallene Pins aufnahmen.

Bowling-Gemeinschaften wie die „Schräägen Abrissbirnen“ (Sports and more mit dem Stadthallen-Veranstalterteam), das „Team Super Mario“ (Laurenzo Installationen), das Team „Charmant-Dynamisch-Umwerfend“ (CDU-Team mit Landrat Roger Lewandowski), „Fast & Pachanga“ (F&P Stock Solution), „#vodafone.brandt“ (Vodafone Havelland), die Neulandfleischerei Bauch, die EMA Immobilien, das Team Augenwelten mit dem Gesundzeitszentrum für Contactlinsen und Optometrie, das „Wolfsrudel“ (Kinderarztpraxis Claudia Wolf) und die „Schollis“ (Geschwister-Scholl-Grundschule) hatten bereits Turnier-Erfahrungen wenigstens aus dem letzten Jahr, wenn nicht sogar aus allen Bowling-Events der letzten vier Jahre.

Ganz neu hingegen gingen die Sportler vom SV Falkensee-Finkenkrug e.V. („SV Falkensee PINkenkrug“) und vom SV Dallgow e.V. („Lord of Bowl“) mit an den Start. Neu waren auch die „ikero Fighters“ von der Falkensee ikero GmbH, das Team von REWE Nauen, die „KFZ-Meichler‘s“ von der KFZ-Werkstatt Eichler und die „Streuselschnecken“ vom Bäcker Thonke in Falkensee. Sehr gelungen: Die Thonke-Bowler brachten passend zu ihrem Namen für alle Spieler gleich mehrere Kisten mit frischgebackenen Streuselschnecken mit. Der leckere Gebäck-Input sorgte umgehend für ausreichend Energie im Wurfarm.

Sven Streck und sein Team von der Bowling Arena Spandau hatten wieder alles perfekt für das Event vorbereitet. Das Service-Team der Bowling Arena versorgte die Spieler mit kalten Getränken und stillte ihren Hunger mit riesigen Burgern, leckeren Curry-Würsten und anderen Genüssen von der Karte. Die Spieler bekamen vor Ort auch ihre Bowling-Schuhe ausgehändigt, und konnten aus vielen Bällen den perfekten für ihr Spiel aussuchen. Das Mitbringen eigener Bälle war nicht erlaubt.

Wie in jedem Jahr, so wurden auch dieses Mal ganze drei Runden gespielt, zwei bei normalem Licht und eine im Dunkeln bei Schwarzlichtbestrahlung. In diesem Modus leuchteten die Pins am Ende der Bowling-Bahn in grellen Farben auf.

Die Spieler gaben sich nach ein paar Probewürfen zum „Einbowlen“ ordentlich Mühe, konnten aber nicht an die überragenden Ergebnisse des letzten Jahres anschließen. Erzielte das Sieger-Team „Neuland-ERGO“ im vergangenen Jahr noch 2456 Punkte bei einem 136,4er Schnitt, so wurden diese Sphären bei der 5. Neuauflage des Turnier nicht mehr erzielt. Auch so manche böse „Ratte“ konnte beobachtet werden.

Den Teams war aber auch eins noch wichtiger als Punkte – das Quatschen im eigenen Team, das Netzwerken mit den anderen Firmen und das Gefühl, nach einer harten Woche einen total entspannten Abend zu erleben.

Am Ende warteten dennoch alle Teams gespannt auf die Auswertung. Nach jeder einzelnen Runde heftete das Team der Bowling Arena das aktuelle Ranking als Ausdruck an die Ergebniswand. Kurios war, dass die Reihenfolge der Mannschaften im Ranking von Runde zu Runde erheblich schwankte. Konnte die Jugend vom TSV Falkensee e.V. zunächst noch Platz 1 in der Tabelle einnehmen, so stürzte das Team am Ende bis auf Platz 7 ab.

Nach mehreren Stunden stand der Sieger fest: Das Team „SV Falkensee PINkenkrug“ um Chef Sven Steller – zum allerersten Mal mit dabei – holte sich den Sieg mit 2331 Pins bei einem Schnitt von 129,5. Auf Platz 2 standen die „Schräägen Abrissbirnen“, auf Platz 3 das „Team Super Mario“. Die „Streuselschnecken“ vom Bäcker Thonke holten sich auf Platz 17 die rote Laterne des Turniers, überzeugten aber als Mannschaft der Herzen mit viel guter Laune und extremem Spielspaß. Die „Schollis“ von der Geschwister-Scholl-Grundschule waren jedenfalls sehr froh darüber, den permanent letzten Platz der vergangenen Jahre abtreten zu dürfen. Die Grundschullehrerinnen arbeiteten sich sogar auf Platz 15 von 17 vor.

Sehr zufrieden war Landrat Roger Lewandowski mit seinem CDU-Team: „Als Partei der Mitte wären wir mit einem Platz in der Mitte sehr zufrieden gewesen. Dass wir es bis auf Platz 4 geschafft haben, freut uns über alle Maßen.“

Für die besten drei Mannschaften gab es einen Pokal, Medaillen für jeden Spieler und riesige Geschenkkörbe, die von Matthias Kauert, Filialleiter des EDEKA „nah und fern“ in der Falkenseer Chaussee 266, für das Event gesponsort wurden.

Beste Spielerin des Abends wurde übrigens Antonia Seitz vom TSV Falkensee mit 415 Pins und einem Rundenschnitt von 138,3 Pins. Bester Spieler war Jens Steller vom „SV Falkensee PINkenkrug“ mit 493 Pins und einem Schnitt von 164,3.

Während der finalen Auswertung wurde noch ein Speed-Bowling-Spiel gestartet. Das Team mit den meisten Strikes und Spares gewann einen Überraschungspreis. Den holten sich die Spieler vom Team „#vodafone.brandt“. Thomas Wierny freute sich danach: „Es war wieder ein absolut gelungenes Event. Wir haben viel gelacht und mit dem Sieg beim Speed Bowling auch gezeigt, was wir drauf haben. Nächstes Jahr gern wieder!“ (Text: CS / Fotos: CS, Anni Ebeling)

Info: Bowling Arena Spandau, Neuendorfer Str. 39, 13585 Berlin, Tel.: 030-67060999, www.bowlingarena-spandau.de

5. FALKENSEE.aktuell Bowling-Turnier
Die Ergebnisse nach 3 Runden:

1: SV Falkensee PINkenkrug – 2331 Pins (129,5 Schnitt)
2: Schrääge Abrissbirnen – 2253 Pins (125,2 Schnitt)
3: Team Super Mario – 2183 Pins (121,3 Schnitt)
4: Charmant-Dynamisch-Umwerfend – 2094 Pins (116,3 Schnitt)
5: Fast & Pachanga – 2071 Pins (115,1 Schnitt)
6: Lord of Bowl – 2066 Pins (114,8 Schnitt)
7: TSV Falkensee Jugend – 2048 Pins (113,8 Schnitt)
8: #vodafone.brandt – 2043 Pins (113,5 Schnitt)
9: Neulandfleischerei Bauch – 2039 Pins (113,3 Schnitt)
10: EMA Immobilien – 1787 Pins (99,3 Schnitt)
11: Augenwelten – 1763 Pins (97,9 Schnitt)
12: ikero Fighters – 1743 Pins (96,8 Schnitt)
13: REWE Nauen – 1555 Pins (86,4 Schnitt)
14: Die KFZ-Meichler‘s – 1548 Pins (86,0 Schnitt)
15: Die Schollis – 1495 Pins (83,1 Schnitt)
16: Wolfsrudel – 1402 Pins (77,9 Schnitt)
17: Streuselschnecken – 1309 Pins (72,7 Schnitt)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (3/2019).

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Kino-Filmkritik: Captain Marvel

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Seit Jahrzehnten lese und liebe ich die Marvel-Comics. Als echter Comic-Nerd sind die Kinofilme natürlich ein wahr gewordener Wunschtraum für mich. Mit Figuren wie Dr. Strange oder Black Panther bin ich in den gezeichneten Heftchen zwar nie so richtig warm geworden. Die Filme haben den Helden aus der dritten Reihe aber ordentlich Bumms mit auf den Weg gegeben und mich restlos überzeugt.

Das ist doch sicherlich bei Captain Marvel nicht anders, oder? Immerhin ist „Captain Marvel“ der letzte Streifen vor dem vierten „Avengers“-Film, in dem alle bisherigen 21 Filme des Marvel-Kosmos ihren Höhepunkt finden sollen. Und es ist der allererste Film mit einem weiblichen Superhelden.

Darum geht es: Vers (Brie Larson) ist eine Kriegerin der Kree, einer stark militarisierten Alien-Rasse, die über viele Planeten herrscht. Auf einer Mission stürzt sie ab – ausgerechnet auf der Erde. Hier lernt sie den jungen S.H.I.E.L.D.-Agenten Nick Fury kennen. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Skrull – eine weitere Alien-Rasse, die als Gestaltwandler ihr Aussehen beliebig ändern kann. Aber Vers hat noch ein Problem. Erinnerungsfetzen flammen auf und deuten an, dass sie auf der Erde aufgewachsen ist.

Zunächst einmal: Samuel L. Jackson als junger Nick Fury ist ein Knaller. Es macht sehr viel Spaß, ihm zuzuschauen, er beherrscht jede Szene. Vers alias Carol Denvers alias Captain Marvel spielt ihre Rolle ebenfalls sehr ausdrucksstark und ist bestens visualisiert – vor allem dann, wenn sie ihre extrem starken Kräfte benutzt. Die Buddy-Chemie zwischen Captain Marvel und Nick Fury ist eine ganz besondere. Knaller: Eine niedliche Mietzekatze stiehlt allen die Show.

Das war es aber leider schon. „Captain Marvel“ ist wie ein Chinaböller, der zischend verglimmt, anstatt lautstark zu explodieren.

Denn leider ist die gesamte Story so lahm, dass sie den Zuschauer zu keiner Zeit wirklich in ihren Bann zieht. Weder nimmt man Carol Denvers das Hadern um die eigene Vergangenheit ab noch interessiert einen der Kampf der außerirdischen Kree gegen die Skrull auch nur die Bohne. Sollen sich die hässlichen Aliens doch alle gegenseitig abmurksen – dem Zuschauer wär‘s völlig wurscht. Von der intergalaktischen Coolness der „Guardians of the Galaxy“ bleibt hier rein gar nichts übrig.

Und dann hätte sich der verzweifelt auf „Avengers 4“ wartende Marvel-Fanboy doch noch mehr Verknüpfungspunkte mit den aktuellen Geschehnissen gewünscht als eine träge erzählte Geschichte, die irgendwann in den 90ern spielt. Immerhin wird erklärt, wie Nick Fury sein Auge verloren hat und wie er auf die Idee zu den Avengers gekommen ist. (CS / Bilder: Disney)

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=3eYaYDqt82Q

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (3/2019).

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Kino-Filmkritik: Was Männer wollen

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Vor 19 Jahren hatte Mel Gibson ein ganz neues Problem: In Nancy Meyers Komödie „Was Frauen wollen“ aus dem Jahr 2000 konnte er plötzlich hören, was die Frauen denken. Vor allem Helen Hunt. 6,4 Millionen Zuschauer ließen sich von dieser schrägen Idee seinerseits ins Kino locken. Nun wird der Spieß umgedreht. Regisseur: Adam Shankman („Wedding Planner“, „Der Babynator“) präsentiert den fast zwei Stunden langen gendergespoiegelten Fall in „Was Männer wollen“.

Hier treffen wir auf die taffe Sportagentin Ali Davis (Taraji P. Henson). Ihr wird einfach keine Partnerschaft in der Agentur angeboten, angeblich, weil sie nicht wisse, wie Männer wirklich ticken.

Der Frau kann geholfen werden. Beim Junggesellinnenabschied einer Freundin trifft Ali auf ein magisches Medium (super: Soul-Diva Erykah Badu), das ihr einen krassen Tee verabreicht. Nach einem anschließenden kleinen Unfall in der Disco kann Ali auf einmal hören, was die Männer denken. Sie nutzt ihre neue Gabe, um einen jungen NBA-Spieler zur Vertragsunterzeichnung zu bringen. Und sie hört ab sofort ganz genau zu, wenn die Männer um sie herum ihre geheimsten Gedanken vor ihr ausbreiten.

Zunächst einmal: „Was Männer wollen“ hat einen grandiosen Cast. Taraji P. Henson spielt ihre Rolle mal herrlich überzogen, mal ganz leise und empfindsam. Man mag ihr zwei Stunden lang nur zu gern zuschauen. Vor allem dann, wenn sie so richtig in Fahrt kommt und die Schimpfwörter fliegen. Auch die anderen Rollen sind perfekt besetzt. Ob das die Macho-Kollegen auf Arbeit, die schrägen Freundinnen, ihr neuer Love-Interest oder ihr eigener Papa sind – da gibt es keinen Ausfall. Das sorgt dafür, dass „Was Männer wollen“ leichtfüßig, spannend, amüsant und manchmal auch kreischend komisch ist.

Was der Film leider versäumt, ist, dem Kniff ums Gedankenlesen ein wenig mehr Substanz zu geben. Ali Davis nutzt ihre Gabe, um beim Pokern zu gewinnen und um ihrem Freund beim Sex die wahren Wünsche abzuschauen.

Das kann es doch aber noch nicht gewesen sein. Man hätte an dieser Stelle so schön den echten Unterschieden zwischen Mann und Frau nachspüren können. Es gäbe noch so viele Gelegenheiten für kleine Schweinereien oder riesige peinliche Begegnungen. Das alles verpufft ungenutzt, die wertvolle Gabe sorgt oft nur für ein belangloses Hintergrundrauschen der Gedanken. Da wurde eine echte Chance verspielt. Wie so oft: Das Drehbuch schlampt!

Am Ende lohnt sich das Sitzenbleiben – es gibt noch ein paar lustige Bonusszenen. (CS / Bild: Paramount)

Ab 14. März im Kino!

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=E3t0agY4kdM

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Auf Candlelight Tour: CITY rocken die Stadthalle Falkensee!

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1972 in Ost-Berlin: Die Rock-Band CITY gründet sich. Mit ihrem Song „Am Fenster“ schreiben die Musiker Geschichte. Das Lied, das in einer Version satte 17 Minuten lang ist, sollte aufgrund seines exzessiven Violinenspiels zunächst auf keiner Platte zu finden sein. Über Umwege fand es aber seinen Weg ins Radio – und am nächsten Tag stürmten die Fans die Plattenläden, um eine Single zu kaufen, die es (noch) gar nicht gab.

40 Jahre ist das nun schon wieder her. Der Song ist in Würde gealtert und gilt längst auch im Westen von Deutschland als echter Klassiker. Zehn Millionen Mal verkaufte sich das Lied.

Die Band gibt es noch immer – auch wenn sich einige Namen geändert haben. Am 8. März machten die Musiker jenseits der 60-Jahre-Grenze Halt in Falkensee und rockten die Stadthalle mit ihrer Candlelight-Tour. Birgit Faber vom TSV Falkensee war mit dabei: „Zu der Musik habe ich schon vor 40 Jahren im Volkshaus Staaken getanzt. Die Band habe ich bereits öfters live gesehen. Das ist eben noch echte Musik. Und auch die Texte haben tolle Inhalte.“

Die Stadthalle war passend zum Anlass ordentlich bestuhlt und sehr gut besucht. Man sieht, dass es nur die richtigen Namen auf den Plakaten braucht, um die Halle zu füllen. Veranstaltungsmanager Heiko Richter: „CITY, die Puhdys, Karat – diese Bands habe ich eigentlich erst so richtig auf den Schirm bekommen, als es mit der DDR schon fast vorbei war. Als die Wende kam, da war ich gerade 17 Jahre alt, da haben wir ganz andere Musik gehört, Depeche Mode etwa. Aber auch ohne den direkten Bezug ist es schön, dass es die Musik auch heute noch immer gibt. Man ist ja doch irgendwie damit groß geworden und sie gehört zur eigenen Geschichte mit dazu. CITY war übrigens 2004 schon einmal in Falkensee – auf dem Schotterplatz in der Ringpromenade sind sie aufgetreten. Die e.dis hatte da eine Veranstaltung ‚Watt ihr volt!“

Die gesetzten Herren ließen auf der Bühne ihre Musik sprechen und verzichteten auf eine große, choreografierte Bühnenshow. Neben Sänger Toni Krahl spielten Fritz Puppel (Gitarre), Georgi Gogow (Violine), Klaus Selmke (Schlagzeug) und Manfred Hennig (Keyboard) die alten CITY-Balladen in schnörkellosen, modernen Versionen, die durch einen glasklaren Klang brillierten. Einzelne Zuschauer hielt es dann auch nicht mehr auf ihren Stühlen – und sie tanzten zu Liedern wie “Wand an Wand”, “Flieg ich durch die Welt” oder “Casablanca” direkt vor der Bühne. Aber auch Titel wie “Sag mir wo die Blumen sind” oder “Sind so kleine Hände” gehörten zum Programm des Abends.

Volker Beckmann von der Fahrschule Beckmann: „Mit CITY bin ich großgeworden. Wenn ich die Songs heute höre, dann denke ich sofort wieder an früher. Damals war es ja auch echt schwierig, an Konzertkarten zu gelangen. Cool, dass die Band den Weg nach Falkensee gefunden hat.“

Daniel Brose, der aus Spandau stammt und als Stadtbrandmeister für die Feuerwehr vor Ort war: „Songs wie ‚Am Fenster‘ haben wir auch im Westen gehört. Und Alben wie z.B. von den Puhdys kaufe ich auch heute noch gern.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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Schönwalde-Glien: Wohnen im Erlenbruch

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Gleich hinter dem Gewerbegebiet Erlenbruch und der Paintball-Arena liegt das Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes Schönwalde. Die Wehrmacht hat sich hier um die Ausbildung ihrer Piloten gekümmert. Einem Gerücht zufolgt soll sogar Schauspieler Heinz Rühmann hier das Fliegen gelernt haben. Zu Zeiten der DDR wurde das Gelände von der sowjetischen Armee weitergenutzt. Seit der Wiedervereinigung liegt das mehrere Hektar große Gebiet brach, obwohl es seit 2005 einen Bebauungsplan gibt.

2018 hat nun ein Investor in Form der Schönwalde Wohnen GmbH & Co KG das Gelände von der Brandenburgischen Boden erworben. Ziel des Investors ist es, den alten Gebäudebestand zu erhalten und um weitere Dreigeschosser zu erweitern, um auf diese Weise etwa 1.500 Wohneinheiten zu schaffen. Bodo Oehme, Bürgermeister von Schönwalde-Glien: „Das entspricht bis zu 4.000 neuen Schönwaldern. Wir dürfen in diesem Zusammenhang gern von der Erschaffung eines komplett neuen Ortsteils von Schönwalde sprechen.“

Am 10. März lud der Investor interessierte Bürger auf das ansonsten gesperrte Gelände des Erlenbruchs ein. Über 140 Personen nutzten die Gelegenheit, darunter auch Falkensees Baudezernent Thomas Zylla und die Landtagsabgeordnete Barbara Richstein: „Was hier gebaut wird, hat natürlich auch Auswirkungen auf den Verkehr in Falkensee.“

Nadine Fehlert und Gaston Klaeß vom Berliner Planungsbüro Jahn, Mack & Partner stellten die aktuellen Pläne vor, die sich noch in einem allerersten Entwurfsstadium befinden. Denn bevor es in die Feinplanung geht, müsse der Bebauungsplan Nr. 14 „Wohnen und Mischnutzung Erlenbruch“ ebenso geändert werden wie der Flächennutzungsplan für Schönwalde-Glien. Es gilt, ein Sanierungs- und ein integriertes Quartiersentwicklungskonzept auf die Beine zu stellen, den Bürgern Raum und Zeit für Einwände zu geben und einen städtebaulichen Vertrag mit der Gemeinde über die noch zu schaffende Infrastruktur auszuarbeiten. Nächstes Jahr könnte man, wenn alles gut läuft, loslegen mit dem Bauen, in fünf Jahren aber auch fertig sein.

Klar ist schon jetzt: Die alten Kasernengebäude sollen saniert werden. Zwischen den Kasernen sollen sich weitere Dreigeschosser einfügen. Der neue „Ortsteil Erlenbruch“ würde allein aus Geschosswohnungen bestehen, Einfamilienhäuser stehen nicht auf der Agenda. Bodo Oehme: „Der Mietpreis liegt unter den Mietpreisen in Schönwalde-Siedlung, also unter zehn Euro pro Quadratmeter. Je mehr Hürden und Auflagen das Projekt aber noch zu nehmen hat, umso teurer wird es am Ende natürlich. Pro Wohneinheit rechne ich mit zwei Stellplätzen für Autos.“

Das Gelände soll mit einem hohen Grünanteil erschlossen werden. Der Erlenbruch bleibt als ovales Naturhabitat erhalten – ein Weg zum Spazierengehen und Joggen soll das Oval ebenso umschließen wie auch das gesamte neue Siedlungsareal. Am Rand zur Landesstraße hin sind ein Sportplatz und eine Feuerwache angedacht. Es soll auch einen zentralen Platz für den ganzen Erlenbruch geben, Spielplätze für die Kinder, einen Nahversorger, aber auch Gewerbeflächen etwa für eine Gastronomie oder für Ärzte.

Der Investor würde sich in einem städtebaulichen Vertrag dazu verpflichten, in die Infrastruktur zu investieren. Neben der Straßenführung im Gelände würde dazu der Bau einer Kita vor Ort (für 120 Kinder) und der Ausbau der bereits vorhandenen Grundschule in Schönwalde-Siedlung gehören. Laut Planungsbüro würden die Schulkapazitäten in Nauen und Falkensee in den weiterführenden Zweigen für die Kinder der neuen Bürger im Erlenbruch ausreichen, aber das sieht Bodo Oehme angesichts vieler Neubauprojekte in diesen Orten durchaus skeptisch: „Warum nicht hier am Standort eine weiterführende Schule mit Turnhalle errichten? Diese Kosten kann natürlich nicht der Investor alleine tragen, das ist klar. Aber wir haben jetzt die einmalige Chance, einen neuen Ortsteil so zu planen, das er auch wirklich funktioniert. Das gelingt nur mit großer Weitsicht.“

Probleme, die zu lösen sind, gibt es noch genug. Naturschützer sehen die Nähe der neuen Bewohner zu den direkt angrenzenden FFH- und Naturschutzgebieten kritisch. Auch die Anbindung des Ortsteils ist ein Thema. Ein Bus hält zwar „vor der Tür“ und auch die Landesstraße 20 ist für den Autoverkehr eine wichtige Verbindung ans Mittelzentrum Falkensee und an Berlin. Ein neuer Fahrradweg könnte den Erlenbruch mit Hennigsdorf und mit der dort vorhandenen S-Bahn-Station verbinden. Bodo Oehme: „Wir brauchen aber einen Bahnhof zwischen Bötzow und Schönwalde, der bis zu 25.000 Nutzer auf die Bahn bringt und somit den Verkehr entlastet. Alle Leute mit Fahrrad nach Hennigsdorf zu schicken, das ist eine schwierige Angelegenheit.“

Ein weiteres Problem ist der hohe Grundwasserspiegel im Gelände. Gaston Klaeß: „Wir planen hier mit begrünten Dächern, die das Regenwasser auffangen und speichern, sodass die Bewohner beim Verlassen der Wohnungen auf Gummistiefel verzichten können.“

Noch eine Sorge ist der neue Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg, nach dem Schönwalde-Glien kein Hauptentwicklungsgebiet mehr ist. Darf der Erlenbruch da überhaupt bebaut werden?

Bürgermeister Bodo Oehme: „Finanzminister Görke hat einen Vertrag mit dem Investor geschlossen, den er nun auch einhalten muss. Bereits nach dem bestehenden Bebauungsplan könnte der Investor sofort mit dem Bauen beginnen. Ich sehe da keine Probleme auf den Erlenbruch zukommen.“ (Text/Fotos: CS / Entwurfskizze: Jahn, Mack & Partner)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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Kochen mit Johann Lafer – Küchenparty bei Küchen Weiss

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Endlich wieder einmal Kochen im Team, das wurde ja auch Zeit! Viele Havelländer, die in den letzten Jahren regelmäßig bei den Kochabenden in der Siemens life Kochschule bei Küchen Weiss zu Gast waren, vermissen es, zusammen mit Koch-Lehrmeister Birk Töpfer den Kochlöffel zu schwingen. Im Artilleriepark in Dallgow-Döberitz blieb zuletzt nämlich die Küche kalt. (ANZEIGE)

Cheforganisatorin Marie Weiss hatte sich in die Babypause verabschiedet und Chefkoch Birk Töpfer hatte seine Selbstständigkeit gegen eine feste Anstellung eingetauscht.

Marie Weiss: „Im September 2019 ist unsere kreative Pause vorbei, dann geht es in unserer Kochschule mit mindestens zwei Koch-Events endlich wieder los. Spätestens ab Juni wird das neue Programm von September bis Dezember auf unserer Homepage zu finden sein. Birks Nachfolger steht auch fest – es ist Florian von Schulte. Pro Kochabend werden wir immer 16 Plätze anbieten. Erfahrungsgemäß sind sie sehr schnell ausgebucht.“

Mitten in der kreativen Pause erreichte einige handverlesene Stammgäste aber eine persönliche Einladung von Familie Weiss – zu „Deutschlands größter Küchenparty“, die am 9. März stattfinden sollte.
Die Idee hinter der Party: „Ganz Deutschland kocht mit Johann Lafer!“. Der bekannte Fernsehkoch ist nämlich inzwischen das Werbegesicht von den musterhaus küchen Fachgeschäften. Und er hatte extra für die deutschlandweit begangene Küchenparty ein eigenes Menü aufgestellt, das nun zu einer vorgegebenen Uhrzeit von allen Teilnehmern des Events nachgekocht werden sollte.

Peter Weiss, Inhaber des Dallgower Küchen-Studios Küchen Weiss: „Ich gehe von etwa 800 musterhaus küchen Fachgeschäften in ganz Deutschland aus. Ein Großteil dieser Betriebe wird sich sicherlich mit Gästen und Stammkunden an der Küchenparty beteiligt haben.“

Im Internet (www.musterhauskuechen.de/lafer/) stand die Menüfolge bereits im Vorfeld fest, auch die Zutatenliste wurde vorab veröffentlicht. Florian von Schulte: „Wir haben die Zutaten für unsere Köche besorgt und alles vorbereitet. Aber auch wir hatten überhaupt keine Ahnung, wie der Kochnachmittag wohl ablaufen würde. Wir sind vorab die Rezepte durchgegangen und haben überlegt, wir wir das Event auch dann zu einem guten Ende bringen könnten, falls der Stream zusammenbricht.“

Über 30 Hobbyköche standen gegen 16 Uhr bereit, als Starkoch Johann Lafer pünktlich „on air“ ging und von Guldental aus alle Mitköche begrüßte. Bei sich hatte er Ruth Moschner als Moderatorin – und einige eigene Gäste, die mit ihm zusammen kochen wollten. Eine tolle Idee: Dank Live-Stream über das Internet konnten auch alle kochinteressierten Familien in der eigenen Küche am Event teilnehmen, um so dem Anspruch der „größten Küchenparty Deutschlands“ gerecht zu werden.

Die Rezepte stehen auch weiterhin auf der Homepage online, sodass jeder Koch auch weiterhin die Möglichkeit hat, das Menü der Küchenparty auch im Nachhinein am heimischen Herd auszuprobieren.
Als Vorspeise gab es eine Spinat-Schaumsuppe mit einem gebackenen Landei auf Spinat. Als Hauptspeise folgte ein steirischer Gurken-Kartoffelsalat mit Schweine-Medaillons in einem Cornflakes-Thymian-Knuspermantel. Ungewohnt: Zum Dessert wurde ein Auflauf aus Berlinern mit exotischen Gewürzfrüchten serviert.

Florian von Schulte: „Johann Lafer bereitete im Stream alle drei Gänge getrennt nacheinander zu. Das hätte bei über 30 Teilnehmern, die wir bei uns im Kochstudio zu Besuch hatten, viele kochwillige Teilnehmer zum passiven Zuschauen gezwungen. Wir sind deswegen schnell zu unserer typischen Verfahrensweise übergegangen, die wir auch bei unseren Kochkursen anwenden. Wir haben alle Anwesenden in drei Teams aufgeteilt, sodass der erste, zweite und dritte Gang zeitgleich zubereitet werden konnte. Jede Gruppe hat sich dann auch um das Anrichten der Teller und das Servieren an die Tische gekümmert. Das funktionierte wieder wie am Schnürchen. Aus den übrig gebliebenen Orangen und Passionsfrüchten haben wir sogar noch einen leckeren Rum-Cocktail gemixt. So war es wieder ein toller Koch-Nachmittag.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Küchen Weiss, Artilleriepark 1, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-206591, www.weiss.kuechen.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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Falkensee: Neuer Marathon am See

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Der SV Falkensee-Finkenkrug e.V. (www.svff.de) sorgt ab sofort für noch mehr Bewegung in der Gartenstadt. Neben dem bewährten Stundenpaarlauf, der am 6. August erneut stattfinden wird, veranstaltet der Verein in diesem Jahr zum allerersten Mal einen eigenen Marathon. Er führt am 16. Juni um den Neuen See herum. Wir fragten Sven Steller als 1. Vorsitzenden des Vereins, was es mit dem neuen „See-Marathon“ auf sich hat.

Die Laufsaison beginnt wieder. Neben dem Lauf der Sympathie und dem beliebten Heidelauf in Dallgow-Döberitz gibt es auf einmal ein weiteres Laufereignis in der Region: Der SV Falkensee-Finkenkrug e.V,. kündigt den „See-Marathon“ an. Braucht es einen weiteren Lauf-Event? Wie kam es auf die Idee dazu?

Sven Steller: „Es ist gar nicht so bekannt, welche Besonderheit für Läufer der Neue See gleich neben dem Falkenhagener See eigentlich zu bieten hat! Es gibt zwar zwei Hinweisschilder, die darauf hinweisen, aber sie werden vermutlich von den Spaziergängern und Joggern leicht übersehen. 24 Runden um den See herum ergeben nämlich ganz genau einen Marathon! Eine Runde hat ganz genau 1.758 Meter Länge. Das schreit ja förmlich nach einer Laufveranstaltung. Elke Weisener hatte die Idee und ich war sofort begeistert davon. Ich denke, das Laufen ist und bleibt für jedermann populär – und da können wir in unserer Region sicherlich auch noch weitere Laufveranstaltungen vertragen. Besonders, da ja alle Läufe ihr ganz eigenes Konzept verfolgen. Mein Ziel ist es sowieso, im Verein vor allem den Gesundheitssport auszubauen. Dazu gehören auch Angebote für Senioren. Das Laufen passt da sehr gut. Wohlgemerkt für Freizeitsportler, also für jedermann.“

Wann findet der 1. See-Marathon statt? Wo kann ich mich anmelden? Wie sieht das Angebot für die Läufer aus?

„Wir starten am 16. Juni mit dem 1. See-Marathon. Erste Anmeldungen können bereits über die Homepage www.strassenlauf.org/va_details.php?id=585 getätigt werden. Die Teilnahme am Lauf kostet 10 Euro. Es wird die Möglichkeit geben, nur einzelne Runden zu laufen oder aber einen kompletten Marathon zu absolvieren (also 24 Runden). Familien oder Läufergruppen können sogar Staffeln bilden und so einen gemeinsamen Marathon erlaufen. Es ist also für jeden Läufer etwas dabei. Natürlich gibt es eine professionelle Zeitnahme und alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde. Außerdem gibt es sicherlich noch die eine oder andere Überraschung.“

Soll der See-Marathon zu einem jährlich wiederkehrenden Lauf werden? Gibt es einen Sponsor?

„Wir schauen einmal, wie der Lauf angenommen wird. Unser Ziel ist es schon, den Marathon jährlich neu auszutragen. Die AOK wird uns dabei unterstützen. Wir fangen erst einmal klein an und hoffen, daraus ein interessantes, neues Event für Falkensee zu etablieren. Natürlich wird es Streckenposten, Verpflegung und einen Sanitätsdienst geben. Im übrigen ist der Start/Zielbereich am See (Wiese an den Seeterrassen/am Spielplatz) ideal für einen Familienausflug geeignet. Die Eltern können sich so etwa beim Laufen abwechseln, während die Kinder auf dem Spielplatz toben! Da kann zukünftig auch ein größeres Rahmenprogramm entstehen. Wie gesagt, wir starten erstmal.“

Ab sofort gibt es wöchentlich bereits ab 19 Uhr den offenen AOK-Lauftreff am Dienstag. Was ist das genau?

“Der offene AOK-Lauftreff ist ein kostenloses Angebot vom SV Falkensee-Finkenkrug. Er kann sehr gut zur Vorbereitung auf den Lauf im Juni genutzt werden, um Kondition aufzubauen und um Lauferfahrung zu sammeln. Die Teilnahme ist für alle Läufer kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Läufer treffen sich immer um 19 Uhr vor den Seeterrassen am Ende der Kantstraße. Es gibt mit Elke Weisener einen Lauftreffleiter und bestimmt auch den einen oder anderen erfahrenen Läufer. Ganz sicher mischt sich auch unsere 2. Vorsitzende Barbara Richstein ab und zu einmal unter die Teilnehmer.“ (Foto: SVFF)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

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DIETER BOHLEN gibt einziges Deutschlandkonzert: Am 31. August 2019 auf der Zitadelle Spandau

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Diese Nachricht ist wirklich MEGA: DIETER BOHLEN (65) kehrt zurück auf eine deutsche Bühne! Nach 16 Jahren Konzertpause hierzulande will Deutschlands erfolgreichster Komponist und Produzent es noch einmal wissen und spielt live mit Band am Samstag, den 31. August 2019 ein exklusives Open Air Konzert in Deutschland: in Berlin, auf der Zitadelle Spandau – im Gepäck die großen Hits von Modern Talking, Blue System, DSDS und viele mehr.

Karten (55 € zzgl. Gebühren) für das von Concert Concept präsentierte Konzert von DIETER BOHLEN am 31. August 2019 um 19:30 Uhr auf der Zitadelle Spandau gibt es ab Mittwoch, den 13. März exklusiv über BILDplus, ab Donnerstag, den 14. März um 10:00 Uhr im Presale über www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (0,20EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60EUR/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz), ab Samstag, den 16. März um 10:00 Uhr dann an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Mit Modern Talking schrieb DIETER BOHLEN Musikgeschichte – und das weltweit! Modern Talking gelang es als einziger Musikgruppe mit fünf Titeln in Folge auf Platz 1 der Single-Charts zu landen. Der Song „You’re My Heart, You’re My Soul“ verkaufte sich sechs Millionen Mal. Insgesamt wurden mehr als 120 Millionen Tonträger allein von Modern Talking verkauft. Für mehr als 100 Millionen abgesetzte Tonträger weltweit bekam Bohlen 1994 eine Diamantauszeichnung seiner Plattenfirma Sony. Mittlerweile sind es sogar über 200 Millionen Tonträger, die er verkauft hat. Über 1.000 Edelmetallauszeichnungen schmücken seine Wände, davon mehr als 200 für Modern Talking. Insgesamt schrieb DIETER BOHLEN für über 150 verschiedene Interpreten Lieder, über 100 hat er selbst produziert, u.a. für Künstler wie Andrea Berg, Yvonne Catterfeld, Alexander Klaws, Mark Medlock, Vanessa Mai, Chris Norman, Bonnie Tyler, Howard Carpendale, Roland Kaiser, Semino Rossi, Nino de Angelo, aber auch Dionne Warwick und Errol Brown von Hot Chocolate und viele mehr.

2002 startete DIETER BOHLEN seine zweite Karriere und wurde durch seine unkonventionelle, direkte und humorvolle Art Deutschlands erfolgreichster Fernsehjuror. Seit 12 Jahren ist er Juror bei „Das Supertalent“ und bereits seit 16 Jahren bei „Deutschland sucht den Superstar“. Simon Fuller, Erfinder der Show (Pop-Idol) sagt über ihn: „DIETER BOHLEN ist der beste Juror dieser Musikshow – und zwar aller Ausgaben weltweit.“ DIETER BOHLEN war auch Produzent der meisten DSDS-Gewinner. Insgesamt hatte er mit „Deutschland sucht den Superstar“ 14 Singles und sechs Alben auf Platz 1 der Charts.

Innerhalb von nur einem Jahr hat DIETER BOHLEN sich zudem mit über einer Million Followern als einer der erfolgreichsten deutschen Künstler auch in den Sozialen Medien fest etabliert.

DIETER BOHLEN zu seiner bevorstehenden Live-Rückkehr in Deutschland: „Nach mehr als 10 Jahren möchte ich mal wieder ein großes Open Air Konzert geben. Darauf gebracht haben mich meine Instagram Follower. Sie fragen mich täglich: Dieter, du trittst in fernen Ländern, in Moskau, Litauen und Lettland auf… Warum nicht auch in Deutschland? Da haben sie ja Recht. Deswegen möchte ich mit einem großen Konzert in Berlin meinen Fans die Möglichkeit geben, mit mir einen tollen Abend zu verbringen. Es freut mich schon jetzt, endlich mal richtig Gas zu geben und alle meine großen Hits zu singen. Von Modern Talking über Blue System und den großen Hits von DSDS wie „We have a Dream“ bis „Midnight Lady“ werde ich alles mit meiner Band spielen. Das wird ein Hammer Abend für alle, die mich sehen wollen. Ich freue mich wahnsinnig!“

Peter Schwenkow, Vorstandsvorsitzender der DEAG Deutsche Entertainment AG, Muttergesellschaft des Veranstalters concert concept, kommentiert: „Die DEAG hat die letzte große Tournee von Modern Talking veranstaltet und daher freuen wir uns sehr, die Zusammenarbeit mit DIETER BOHLEN fortsetzen zu können.“ (Text: redcarpet pr / Foto: Stephan Pick)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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10 Jahre Tourist-Information Berlin-Spandau im Gotischen Haus

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Man mag es heute kaum glauben: Erst seit zehn Jahren gibt es im öffentlichen Leben des Bezirkes Spandau eine Einrichtung mit der Bezeichnung „Tourist-Information Berlin-Spandau“. Im Januar 2009 hatte die Partner für Spandau GmbH nach Beauftragung durch das Bezirksamt „den Betrieb der Spandau-Information“, wie die Räume im Erdgeschoss des Gotischen Hauses damals hießen, übernommen. Bereits im Februar des gleichen Jahres verständigte sich Partner für Spandau mit den damaligen Akteuren des bezirklichen Tourismusnetzwerkes darauf, …

… dass die Einrichtung zukünftig unter dem Namen „Tourist-Information Berlin-Spandau“ firmieren soll und damit auch bereits im Namen ihre Hauptaufgabe – die Förderung des Tourismus in und nach Berlin-Spandau – deutlicher macht.

„Natürlich ist der Ort auch heute noch in hohem Maße einer, der anders als die anderen Touristinformationen Berlins von zahlreichen Anwohnern besucht wird, die hier interessante Neuigkeiten über ihren Bezirk erfahren. Aber insbesondere die touristischen Angebote Spandaus sind von hier aus seit einem Jahrzehnt den auswärtigen Besuchern stärker als je zuvor nähergebracht worden. Die Tourist-Information Berlin-Spandau ist heute ein Ort echter Willkommenskultur“, fasst Sven-Uwe Dettmann als Geschäftsführer der Partner für Spandau GmbH zusammen.

Bereits bis zur gelifteten Neueröffnung am 22. April 2009 war an und in der linken Erdgeschossetage des Hauses in der Breiten Straße 32 so manches modernisiert worden, ohne dabei den Denkmalsschutz zu vernachlässigen. Neuem Mobiliar schloss sich ein Online-Informationsplatz an, neue Stühle und Tische für den Innen- und Außenbereich folgten. Schon Ende Januar 2009 lag ein Info-Blatt zum Haus selbst, immerhin das älteste Berliner Nicht-Kirchenbauwerk, zweisprachig vor; gegenwärtig können Besucher dieses in fünf Fremdsprachen kostenlos erhalten. Ende Februar 2009 gab man hier das erste umfangreiche Gastgeberverzeichnis Berlin-Spandau heraus, dem mehrere bis heute folgten – pünktlich zur ITB, wie übrigens auch dessen aktueller Nachfolger anno 2019. Und, erstmalig in der jahrhundertealten Geschichte des Gotischen Hauses, wurde es ab April 2009 auch für Menschen mit Behinderung zumindest in den Erdgeschossräumen besuchbar – auf Anregung von Partner für Spandau war durch den Senioren- und Behindertenbeauftragten des Bezirkes Spandau und die Abteilung für Bildung, Kultur und Sport eine innovative transportable Rampe geprüft und deren Ankauf durch das Bezirksamt Spandau zügig realisiert worden.

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Seitdem hat die Besucherfrequenz der Tourist-Information Berlin-Spandau ebenso stetig zugenommen wie deren Angebote. An rund 300 Tagen im Jahr ist hier geöffnet, vom ersten Adventswochenende bis zum Heiligen Abend sogar an jedem Tag. Hier tagte auf Einladung der Partner für Spandau GmbH der erste bezirkliche „Runde Tisch Tourismus“, haben Busreisegruppen ihren Ausgangspunkt zum Besuch der Spandauer Stadtfeste, starten individuelle oder geführte Stadtrundgänge zu den unterschiedlichsten stadtgeschichtlichen Themen. In Abstimmung mit Berliner und Brandenburger Touristikern und Kulturveranstaltern sind hier seit mehreren Jahren Auslageflächen eingerichtet, deren Materialien den Erlebnisbogen zu den benachbarten Regionen schlagen. Ob regionalgeschichtliche Literatur oder Souvenirs, Ansichtskarten oder Kalender, Rad- oder Wanderkarten, Spandau-T-Shirt oder –Flagge, Kultur- oder Reiseprospekte oder Veranstaltungstickets regionaler Anbieter – all dies findet man hier mittlerweile ebenso wie einen Platz inmitten der historischen Spandauer Altstadt, wo man bei Kaffee und Kuchen oder einem Florida-Eis gern verweilt. Seit mehreren Jahren kann man hier Fahrräder ausleihen, in jedem Jahr erweitert sich das Souvenir- und Andenkenangebot um aktuelle Produkte – seit Anfang März 2019 beispielsweise um eine Halskette, die sich auf einen archäologischen Spandau-Fund bezieht und ein stilisiertes frühchristliches Kreuz darstellt.

Tourist-Information Berlin-Spandau im Gotischen Haus
Breite Straße 32, 13597 Berlin
Telefon: 030 / 333 93 88
www.visitspandau.de

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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„Treffpunkt Behnitz“ – Jugendclub in Groß Behnitz öffnet seine Türen

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Zum Tag der offenen Tür des Treffpunkt.Behnitz zogen die Akteure an einem Strang und boten ein tolles Programm. Gekommen sind am 22. Februar schließlich rund 50 Kinder und Jugendliche nebst Eltern, Großeltern oder Freunden. Der neue Treffpunkt befindet sich im Dachgeschoss des Dorfgemeinschaftshauses – der ehemaligen Schule – und soll künftig junge Menschen zusammenbringen. Mitinitiatorin und Sprecherin Anja Sechting freute sich über die große Besucherzahl.

Sie sagte: „Der Name „Treffpunkt Behnitz“ bedeutet, dass der Club nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Kinder und damit für alle da ist.

Im Dezember 2017 haben sich eine Handvoll Mütter zu einer Krabbelgruppe zusammengeschlossen, die bis dato auf eine Gruppe von 22 Müttern angewachsen ist. Die Treffen montagnachmittags werden im Schnitt von zehn bis vierzehn Müttern besucht. „Aus dieser Gemeinschaft – und unter meiner Leitung – hat sich eine ehrenamtliche Gruppe gebildet, die den „alten“ Jugendclub wiederaufleben lassen will und damit die Kinder jeden Alters aus den Häusern locken will“, erzählte die Mutter von drei Kindern.

„Es gibt bereits einen bestehenden Jugendclub unter der Leitung von Marco Fricke, welcher die Altersspanne 16+ abdeckt. Dieser ist durch seine Schichtarbeit jedoch stark eingeschränkt. Daher organisieren sich die Großen größtenteils per Handy und nutzen den Raum sporadisch“, beschreibt sie die Situation. Im „Treffpunkt Behnitz“ wolle man nun zusätzlich alle Kinder von 5 bis 15 Jahren erreichen und ihnen einmal die Woche einen Raum bieten, sich mit Freunden oder Freundinnen zu treffen, sich kennenzulernen, gemeinsam zu basteln, malen, werken, backen, kochen oder auch mal ein Videospiel spielen zu können.

Zu den ehrenamtlich Tätigen gehören neben Anja Sechting auch Annette Liepe, Franzisca Skiba, Jeanin Affa, Sandra Wernicke, Melanie Zöllner und Jennifer Trumpf, die sich für den Treffpunkt engagieren. „Für den heutigen Tag haben uns die Johanniter Unfallhilfe tatkräftig mit leckeren Hot Dogs, Getränken, zahlreichen Spielen, einer Buttonmaschine zum Basteln und einem Schminkstand unterstützt. Ebenfalls bekamen wir Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung, welche eine Umfrage unter den Besuchern geleitet haben“, erzählt Annette Liepe.

„Nahezu alle Besucher haben die vorgefertigten Kontaktbögen ausgefüllt und Interesse an den Angeboten gezeigt“ kann Franzisca Skiba berichten. Auf Ideen-Tafeln waren zum Thema „Im Club gewünschte Angebote“ unter anderem Gesellschafts- und andere Spiele ebenso aufgeschrieben wie ein YouTube-Kanal. Sehr deutlich wurde unter „Vermisste Freizeitangebote“, dass der Bedarf an einem Fußballverein für Kinder sehr groß ist. „Hier werden wir auf den ortsansässigen Fußballverein Blau-Weiß Groß Behnitz e.V. zugehen und versuchen etwas auf die Beine zu stellen“.

Ebenfalls Unterstützung gab es für diesen Tag auch von Anne Gillwald-Leppin, der Jugendkoordinatorin der Stadt Nauen sowie von Streetworker Kevin Müller. Auch von Ortsvorsteher Wolfgang Jung (LWN) gab es großes Lob für das Engagement der Mütter. Er bedankte sich auch für die Unterstützung seitens der Stadtverwaltung und überließ zudem noch eine Spende in Höhe von über 100 Euro, die einst beim Halloween-Fest im benachbarten Quermathen zusammenkamen.

Kevin Müller und die ehrenamtlich Tätigen werden ab dem 8. März 2019, jeden Freitag von 15 bis 19 Uhr den „Treffpunkt Behnitz“ öffnen und betreuen. Anja Sechting betont: „Kinder und Jugendliche jeden Alters sind herzlich willkommen und alle Angebote sind kostenfrei! Wir werden verschiedene Angebote rund um die Bedarfe und Ideen der Kinder und Jugendlichen stricken und anbieten. Werkeln, Malen, Basteln, Nähen oder Spielen wird immer ein Bestandteil der Freitage sein aber natürlich ist auch ein offener freier Treff ungezwungen möglich.“

„Viele Großeltern und Eltern sind auf uns zugekommen und haben uns ihre Hilfe angeboten. Sie wollen uns punktuell beim Arbeiten mit den Kindern unterstützen. Es hat mich sehr berührt, dass unsere Aktion solch einen Zuspruch findet.“, erzählt Anja Sechting.

Wer den „Treffpunkt Behnitz“ mit Angeboten, Sachspenden oder finanziellen Mitteln unterstützen möchte, kann sich gern per Mail an treffpunkt.behnitz@gmx.de oder telefonisch bei Anja Sechting unter 0176 215 20 827 wenden. (Text: Stadtverwaltung Nauen Norbert Faltin / Fotos: Annette Liepe)

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Brieselang – Altes Bahnstellwerk in Brand geraten – rund 70 Einsatzkräfte vor Ort

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Das alte Bahnstellwerk am Falkenhagener Kreuz in Brieselang, das seit Jahren nicht mehr genutzt wird und von Vandalismus gezeichnet ist, ist am Mittwochabend (13. März) in Brand geraten. Rund 70 Einsatzkräfte bekämpften die Flammen, die aus der Turmkanzel des Gebäudes schlugen. Neben den Brieselanger Kameraden, die gegen 19 Uhr alarmiert wurden, waren auch Feuerwehrkräfte aus Falkensee und Dallgow-Döberitz vor Ort. Verletzt wurde niemand.

„Die Einsatzlage war anfangs nicht ganz klar, da es zunächst hieß, das Feuer ist auf Finkenkruger Gemarkung ausgebrochen“, sagte Gemeindewehrführer Marco Robitzsch. „Der Stellwerkskörper stand in etwa zwölf Meter Höhe im Vollbrand, die Flammen loderten aus den Fenstern heraus.“ Als durchaus kompliziert erwies sich die Tatsache, dass die Wasserversorgung vor Ort problematisch gewesen sei.

In der Folge mussten mehrere Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr Wasser heranholen. Der Hydrant befand sich in rund 600 Meter Entfernung zum Einsatzort am Forsthaus Brieselang. Gegen 22 Uhr war der Einsatz zunächst offiziell für beendet erklärt worden. Aber: die Freiwillige Feuerwehr Brieselang musste gegen 23 Uhr noch einmal ausrücken, da Glutnester das Feuer erneut entfacht hatten. Die Bundespolizei hatte dies entdeckt. „Das Nachlöschen hat bis nach Mitternacht angedauert“, so Robitzsch. Die Brandursache ist offiziell noch unklar. Brandstiftung könne jedoch nicht ausgeschlossen werden. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Brieselang /Text: Patrik Rachner)

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